Sehr gutes Tertial, dass ich leider am Ende meines PJ hatte.
Man ist als PJler in der Anästhesie in Augsburg sehr gut betreuut: PJ-Sekreterin für allgemeines, sehr freundliche und hilfsbereite Chefarztsekreterin, die einem ein eigenes Namensschild der Anästhesie anfertigt, ein Arzt, der sich um anästhesieinterne Fortbildungen für die PJler (zusätzlich zu den klinikübergreifenden Fortbildungen) kümmert.
Hälfte des Tertials war ich im OP, man kann sich selbst jeden Tag frei in die Sääle einteilen. Tags zuvo schauen, wo er arbeitet bzw. was wo geboten ist. Somit kann man über die Zeit auch selbstständig durch alle Disziplinen rotieren. Beginn: 7:30 Frühbesprechung, Herz-OP um 7:00. Meist zwischen 15 und 17 Uhr.
Intensiv: Sehr nette Kollegen und Pflegepersonal, haben einem viel erklärt und machen lassen. Durfte mehrmals unter Anleitung invasive Zugänge (ZVKs, Arterie) legen, zum auch Schluss Pat. aufnehmen. Hab meist Frühschicht mitgemacht, von 7:00 bis 15 Uhr.
Insgesamt tolle Zeit, möchte sie nicht missen.
Wir waren die ganze Zeit 2 PJler, haben uns fast nie gesehen (bei 22 OPs und 5 anästh. Intensivstationen kein Wunder) außer zu den Fobis, die trotz unserer 2 fast immer stattfanden.
Es ist jederzeit möglich, auch andere Bereich der Anästhesie anzuschauen und zu begleiten (Schmerzambulanz, NEF).
Es können glaub ich bis zu 10 PJler gleichzeitig in die Augsburger Anästhesie.
Aufwandspauschale: 300€/mon.
-> deckte bei mir die täglichen Anfahrtkosten aus München; Wohnheim möglich, kostet nicht viel
Essenspauschale: 50€/mon.
-> Essen in der Kantine zu Mitarbeiterpreisen (war jeden Tag ausführlich möglich)
Parken:
Externer Dienstleister, kostet am Tag 60 Cent, PJler müssen aber nur 30% davon zahlen
Allgemein:
Klinikum Augsburg, da menschelt es trotz des großen Hauses. Gute Atmosphäre. Klinik arbeitet auf Uniniveau, ist die letzte Wiese im Bezirk Schwaben, man bekommt viel zu sehen.
Bewerbung
kurzfristig möglich, viele freie Plätze wegen dem weiten Weg aus München, der sich aber absoult lohnt!