In der Geburtshilfe sieht man viele seltene Krankheitsbilder kann aber leider nicht so viel machen. Je nach Assistenzarzt ist man nur Hilfskraft oder langweilt sich. In der Gynäkologie ist die Stimmung viel gelassener und man kann selbständiger arbeiten. Die OP-Schwestern sind sehr nett und je nach Oberarzt darf man nähen oder auch mal bei einer Laparoskopie helfen. Der Chefarzt der Gynäkologie ist sehr launisch, da muss man schon mal was einstecken können. Andererseits ist er spitze auf seinem Gebiet und man sieht Operationen, die man wahrscheinlich noch nicht einmal an einer deutschen Uniklinik operiert. Es sind regelmäßig Fortbildungen, alles ist gut organisiert und man hat mit den anderen Studenten fast täglich Unterricht.
Fazit: praktische Fähigkeiten wird man hier wohl nach 16 Wochen nicht erlernt haben, dafür aber wirklich alles was in der Gynäkologie so möglich ist gesehen haben (natürliche Zwillingsgeburt, Mehrlingssectiones, diverse Karzinome, Neovaginas etc.)
Bewerbung
Ich habe mich 2 Jahre vorher beworben, aber je nach Anzahl der schweizer Blockstudenten bekommt man sicher auch kurzfristiger einen Platz. Ich war die einzige PJlerin/Wahljahrstudentin.