Ich kann mich meinem Kollegen von Anfang ´09 nur anschließen. Für eine ausführliche Bewertung bitte diese lesen. Von mir gibts deshalb nur noch wenige Anmerkungen zu meiner Notenvergabe:
Tolle Stimmung in der Klinik, sowohl im ärzlichen Team als auch im Kontakt mit der Pflege.
Lehre findet praktisch gar nicht statt.
- Die wöchentliche chirurgische Fortbildung kommt sehr unregelmäßig zustande.
- Da zu dieser Zeit 3 Assistenzarztstellen nicht besetzt waren kamen auch motivierte junge Ärzte nicht dazu während der Visiten Wissen weiterzugeben, da sie in den OPS mussten.
Und ein letzter Minuspunkt: Im Wohnheim direkt neben dem Spital war es nicht möglich trotz mehrfacher Anfragen von uns und unseren Vorgängern einen Internetzugang auf den Zimmern einzurichten.
Empfehlen kann ich Frauenfeld trotzdem. Vor allem in den Nachtdiensten steht man als 1. Assistenz am Tisch und hat einen guten Blick aufs OP-Feld. Zu meinem Vorrdener: "Kleinere Operationen (selber...)" sollten auch als solche verstanden werden (OSME, Pilonidalsinus). Oder würdet ihr euren Blinddarm vom Uhu operieren lassen? Freizeitmöglichkeiten sind in Winterthur und Zürich reichlich vorhanden und selbst Frauenfeld verfügt mit dem Schlosskeller über einen "Club" der sich bei den UAs mangels Alternativen großer Beliebtheit erfreut;-)
Auch nicht unwichtig - das Essen in der Kantine ist mit deutschen Krankenhausküchen nicht zu vergleichen. Außerdem wird man oft von Ober- und Assistenzärzten nach dem Essen auf einen Kaffee eingeladen und nach der fachübergreifenden Fortbildung am Dienstag trifft man das komplette Ärzteteam beim Apero.