PJ-Tertial Unfallchirurgie in Inselspital Bern (6/2009 bis 9/2009)
Station(en)
Orthopädie/Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Ich kann das Tertial in der Orthopädie/Unfallchirurgie insgesamt leider nicht weiterempfehlen. Ich habe allerdings auch ein wenig Pech gehabt, da zu meiner Zeit viel zu wenige Unterassistenten dort waren (in der meisten Zeit nur zu dritt, sonst wohl eher 6-10) und dadurch extrem viel arbeiten mussten. Durch die viele Zeit im OP sind dann die eigentlich einmal wöchentlich geplanten Fortbildungen auch fast immer ausgefallen. In der ganzen Zeit haben 4 stattgefunden, wovon wir uns 3 aber als gegenseitige Referate selbst halten mussten. Anonsten musste ich meistens 8-10 Stunden am Tag haken halten. Das Team der Assistenten war größtenteils sehr nett, im OP wurde aber von den Oberärtzen meistens extrem wenig erklärt und machen durfte man auch nicht viel (hin und wieder mal ne Hautnaht). Etwas besser war die Poliklinik-Sprechstunde, in die man einmal die Woche eingeteilt wurde. Da hat man eigene Patienten untersucht und Anamnese gemacht, die dann dem Oberarzt vorgestellt und dann auch selbst den Bericht diktiert. Dabei hab ich zumindest einiges gelernt.
Leider mussten wir auch zu dritt alle Nächte und Wochenenden mit Bereitschaftsdienst abdecken und haben auch nach nächtlichen OPs den nächsten Tag nicht frei bekommen. Wenn man dann doch mal Freizeit hat ist Bern und Umgebung allerdings toll und Kontakte knüpfen im schönen Wohnheim auch kein Problem!