Die Bewertung fällt mir nicht leicht, da in den 4 Monaten die Ausbildung extrem personenabhängig war. Zwei große Nachteile kann ich benennen 1. Es durfte wenn überhaupt nur einmal die Station gewechselt werden. Dafür brauchte man aber einen Tauschpartner. Zu mir wollte niemand, also hab ich 4 Monate auf der Häma-Onko verbracht und nichts anderes in der Inneren gesehen. 2. Das zweite, größere Problem war der Zwist innerhalb der Station. Während der ersten 2 Monate gab es so großen Streit, dass über 5 Ärzte, leider die netten und aufgeschlossenen, gekündigt haben. Viel Lästerei hinter dem Rücken fand statt, auch auf Oberarzt-Ebene. Der dann auftretende Stationsarzt, C., ist ein super Mediziner, der leider keine Ausbildung geben kann, weil es immer einen Grund gibt, damit er ALLES interessante selbst macht. Als Publikum war ich gern gesehen, nur habe ich unter ihm keine einzige Punktion mehr machen dürfen. Keine angenehme Atmosphäre. Auch die bemühte 10Minuten-Fortbildung durch Oberarzt E.
Es gibt jedoch immer noch einen anderen Teil, der sehr liebenswert und integrativ in der Ausbildung ist. Das Krankheitsspektrum ist interessant, der Umgang mit den Patienten ist sehr respektvoll. Ein Versuch lohnt sich also.