Das PJ in der Anästhesie am Diako ist wirklich super! Hab mich über das PJ-Portal eingetragen und die Vorbereitung lief per Email sehr einfach ab. Am ersten Tag gab es eine ausführliche Einführungsveranstaltung, man hat sich sehr willkommen gefühlt und alles gezeigt bekommen. Gab leider nur Probleme in der ersten Woche mit IT-Freigaben und der Wäscheausgabe). Man ist generell 8 Wochen ITS und 8 Wochen im OP. Davon werden noch jeweils eine Woche in der ZNA, im Palliativdienst und im Schmerzdienst verbracht, also man bekommt echt viele Einblicke! Auf ITS gibts eine ausführliche Morgenbesprechung bzw. Übergabe vom Nachtdienst und Nachmittags dann auch nochmal eine sehr ausführliche Übergabe. Dort kann man die Patienten, den man über den Tag betreut hat vorstellen und bekommt auch Feedback dazu (manchmal musste ich es einfordern). Zur Betreuung gehört die tgl. körperliche Untersuchung, Kontrolle und Anpassen der Medikamente, Untersuchungen Anmelden und ggf. kleinere diagnostische oder therapeutische Eingriffe (Bronchoskopie, ZVK-Anlage, Anlage Arterie, Pleurapunktion). Diese darf man sehr schnell unter Aufsicht selber machen! Also man lernt viele praktische Skills, aber auch sehr viel Theorie und die meisten Ärzt:innen nehmen sich auch viel Zeit fürs Teaching und erklären viel.
Im OP wird morgens der OP-Plan und die Einteilung besprochen. Dann sucht man sich als PJler einen Saal, wo man den Tag verbringen will und ist dort 1:1 Betreut. Die Pflege überlässt einem viele Aufgaben und man lernt natürlich Intubieren, Narkose einleiten, Medikamente Dosieren, etc.. Auch Spinalanästhesien und Regionalanästhesien darf man regelmäßig selber machen.
Generell sind alle sehr freundlich und hilfsbereit, es findet sich jeden Tag Zeit für ein kostenloses Mittagessen und es gibt jeden Donnerstag eine PJ-Fortbildung und insgesamt im Tertial 2 Studientage. Ab und zu wird man auch mal eher nach Hause geschickt.
Das Tertial am Diako war eine wirklich gute Erfahrung, kann es nur empfehlen!