Ich kann das Tertial in der Inneren in Lüneburg sehr empfehlen. Man rotiert durch Gastroenterologie, Kardiologie, Geriatrie, ITS, ZNA und die Funktionsabteilung, wodurch man einen breiten Einblick bekommt. Der Rotationsplan wird einem am ersten Tag gegeben. Von Anfang an darf man eigene Patient:innen betreuen, was von den Assistenz-, Ober- und Chefärzt:innen aktiv gefördert wird. Eigenständiges Arbeiten wird großgeschrieben, gleichzeitig nehmen sich viele Ärzt:innen wirklich Zeit für Lehre – man ist hier zum Lernen und nicht, um als Arbeitskraft ausgenutzt zu werden. Die Organisation ist sehr gut, man stempelt und kann dadurch aufgebaute Überstunden mit freien Tagen abbauen. Besonders positiv: zwei optionale NEF-Nachtdienste pro Tertial (sehr spannend!) und regelmäßiger Unterricht von Montag bis Donnerstag von vielen verschiedenen Fächern an dem man immer teilnehmen darf. Ich habe während des Tertials in einer eigenen Wohnung gewohnt und kein Essensgeld angefordert und dadurch ein Gehalt von 649 € bekommen. Insgesamt eine rundum lehrreiche und wertschätzende Erfahrung!