Wie immer ist es eine Frage der Eigenmotivation und -initiative. Wenn man will und Interesse zeigt, darf man mitarbeiten und es wird einem viel erklärt. Man sollte rausfinden mit welchem Assistenz/Oberarzt man kann und sich an die jeweiligen halten, dann kommt man besser ran. Voreiliges Vorpreschen ohne dass das Team einen kennengelernt hat ist jedoch ungut. Gut waren die Dienste, denn da wurde man richtig gefordert. Dafür gibt es Freizeitausgleich. Die Operationen, Aufnahmen etc. teilen sich die PJler untereinander auf, sodass das auch viel Spielraum bleibt. Gehalt ist durchschnittlich (knappe 900 CHF), wohnen kann man im Personalwohnheim (günstig und ordentlich). Zürich ist mit der S-Bahn in 10-15min erreichbar, sodass man auch spontan abends noch rausfährt. In Uster selbst gibt es 1-2 taugliche Bars, dort kann man aber wunderbar sein Feierabendbier geniessen.
Wer die Grundlagen der Chirurgie in der Schweiz kennenlernen will, Natur um sich herumhaben, aber gleichzeitig auf Zürich nicht verzichten will ist hier gut aufgehoben. Spezielle Operationen, 24h-Emergencyroom-feeling finden hier verständlicherweise nicht statt. Aber wenn man nicht in die high-end-chirurgie möchte wird man nach Uster die Grundlagen der ALlgemienchirugie/Orthopädie und der Notfall-/Wundversorgung beherrschen.
Bewerbung
Wie immer in der Schweiz: lang im Voraus oder spontan. Am besten einfach eine Email mit einer Anfrage an die Sekretärin (Fr. Muff) schicken.