PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Josef-Hospital Troisdorf (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
OP, Prämed, Palliativmedizin, NEF, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mit Anästhesie am St. Josef in Troisdorf hat man eine gute Wahl getroffen. Das Team ist nett, es gibt sehr gute Rahmenbedingungen für PJler und man kann die Anästhesie in ihrer Breite gut erkunden.

Aber jetzt noch etwas genauer:

PJ-Rahmenbedingungen:
- die Organisation war im allgemeinen gut, nur am ersten Tag wurde ich nach der allgemeinen Begrüßung leider etwas alleine gelassen und musste meinen Weg irgendwie selbst in den OP finden, das hätte etwas besser laufen können, aber ansonsten kann man sich nicht beschweren
- 520 Euro Gehalt
- kostenloses Mittagessen, was wir auch jeden Tag genießen konnten
-Parkkarte zum kostenlosen Parken
- eigener Zugang, gestellte Kleidung

OP:
- Start um 7:30 zur Besprechung auf Intensiv, gegen 8 Uhr gehts in den OP
- die meiste Zeit des Tertials verbringt man im OP
- die meisten Leute sind hier wirklich sehr nett und man kann sich frei aussuchen, in welchen Saal man gerne dazu möchte
- eigentlich jeden Tag konnte man Zugänge legen, eigenständig die Narkose einleiten, intubieren, die Narkose während der OP beaufsichtigen und wieder ausleiten
- je nach Erfahrungsstand des Arztes, bei dem man im Saal war, konnte man das ganze auch ziemlich alleine machen und wurde nur noch beaufsichtigt

Palliativstation:
- ich bin eine Woche auf die Palliativstation nach Sieglar rotiert
- das Team hier ist sehr nett und es herrscht eine eher ruhige Arbeitsathmosphäre
- um einen Einblick in die Palliativmedizin zu bekommen, fand ich eine Woche ausreichend und eine, trotz auch trauriger Thematik, schöne Zeit
- einen Tag konnte man auch im SAPV mitfahren, auch interessant mal zu sehen

NEF:
- jeder PJler kann zwei Tage NEF mitfahren
- das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, die Ärzte und auch Rettungsdienstler waren alle extrem nett und hatten Lust einem einen guten Einblick zu schaffen
- ich hatte sehr viel Glück mit der Menge der Einsätze und habe eine gute Bandbreite an möglichen Einsatzgründen kennengelernt
- Zur PJler Bespaßung durfte ich sogar auf der Wache mal Drehleiter fahren :D

Intensivstation:
- ich hatte leider nicht so viel Glück mit meiner zweiwöchigen Intensivrotation
- zu der Zeit war sie größtenteils eher mit einer internistischen Überwachungsstation gleichzusetzen, folglich ist außer den sehr ausführlichen Visiten leider nicht so viel spannendes passiert
- ich hatte teilweise den Eindruck, dass das Interesse, Lehre zu betreiben nicht sehr hoch war, habe von meiner Zeit auf der Intensiv leider nicht sehr viel mitgenommen
- von anderen PJlern habe ich jedoch auch positivere Berichte von ihrer Intensivzeit gehört

Alles in allem kann ich Troisdorf für Anästhesie weiterempfehlen. Ich habe einiges gelernt und hatte eine gute Zeit dort!
Bewerbung
Vergabe über PJ-Portal innerhalb der gängigen Fristen
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
520

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47