Ich habe in Donauwörth mein chirurgisches Tertial abgeleistet und zuerst 8 Wochen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie und anschließend 8 Wochen in der Orthopädie/Unfallchirurgie/Wirbelsäulentherapie verbracht.
Insgesamt war es eine lehrreiche und positive Erfahrung. In beide Teams wurde ich herzlich aufgenommen.
Ich hatte ein eigenes Diensthandy und wurde bei interessanten Fällen aktiv informiert, sodass ich die Möglichkeit hatte, viel mitzunehmen – sei es auf Station, im OP oder in der Notaufnahme.
In der Notaufnahme durfte ich eigenständig Anamnesen erheben, Untersuchungen durchführen und eigene Therapievorschläge machen, die ich dann mit der Oberärztin besprechen konnte. Von mir stationär aufgenommene Patienten habe ich regelmäßig in den Besprechungen vorgestellt und Feedback erhalten.
Der Tag beginnt mit Frühbesprechung und Visite, nachmittags findet nochmal eine Besprechung statt. In den Besprechungen werden Neuaufnahmen, der OP-Plan, aktuelle radiologische Befunde und besondere Fälle besprochen. Bei den morgendlichen Blutentnahmen wurde ich mal mehr mal weniger unterstützt. In die täglichen Arbeiten wurde ich aktiv mit eingeteilt, bspw. Notaufnahme unterstützen, im OP helfen, Hüftscreenings bei den Babys.
Auf Station war ich bei den Visiten dabei, habe diese bei mir zugeteilten Patienten geleitet und deren stationären Aufenthalt von Aufnahme bis Entlassung mit allem was dazu gehört unter Rücksprache begleitet.
Im OP wurde mir immer viel erklärt und wenn ich nicht eingeteilt war, hatte ich die Möglichkeit zum Zuschauen zu kommen. Ebenfalls bestand die Möglichkeit Dienste mit zu machen.
Der wöchentliche PJ-Unterricht war individuell auf mich abgestimmt, da ich die einzige PJlerin war. Es wurde auf meine Fragen und Wünsche eingegangen.
Ich habe 350 € im Monat sowie täglich einen Essensgutschein erhalten.
Insgesamt kann ich Donauwörth sehr empfehlen, ich hatte eine gute Zeit, konnte mich immer aktiv mit einbringen und hatte Spaß bei der Arbeit.