Man macht eigentlich nur zwei Dinge: Patienten auf- und Blut abnehmen :-)
Trotzdem ist es ein recht schönes Tertial dort. Die Thoraxchirurgie ist ein sehr kleines Fach und alles ist sehr familiär. Es gibt z.B. jeden Tag eine Chefarzt-Visite. Die Stimmung auf Station und im OP ist angenehm und entspannt. Lehrreich sind auf jeden Fall die täglichen Röntgenbesprechungen und das Zusehen im OP.
Wenn man möchte, kann man bei Bronchoskopien dabei sein.
Nach Hause kommt man immer pünktlich.
Essen gehen kann man theoretisch mittags, es ist aber eher üblich, dass sich alle Ärzte samt dem PJler am späten Vormittag zum Frühstück zusammenfinden.
Das Georg generell lohnt sich - nämlich wegen der guten Ausbildung (mehrmals die Woche unterschiedlichste Fachdisziplinen).
Was speziell die Thoraxchirurgie angeht: Wer sowieso nicht Chirurg werden will und ein stressfreies Tertial sucht, der ist hier goldrichtig (Zumal man hier ein Fach hat, was noch relativ viel Verbindung zur Inneren Medizin hat).
Wer aber schon in der Famulatur am liebsten zugenäht hat und jetzt die Perfektionierung seiner OP-Techniken anstrebt ;-) - dem sei ein anderes Fachgebiet angeraten...