PRO
- Gute Rahmenbedingungen:
a) am ersten Tag Versorgung mit Wäsche, Zugangsberechtigungen für Türen und PC-Systeme, Spinden (musste man sich teilw. teilen), Mittag frei
b) Rotationen möglich, am besten untereinander absprechen und wenn möglich nicht mehr als 1x wechseln (wg. Einarbeitungszeit/Lerneffekt)
c) Jeder rotiert 1x14 Tage in die Zentrale Notaufnahme
d) Barmbek gewährt 1 Studientag pro Woche. Ob generell Freitags, frei wählbar oder gesammelt sollte man am besten mit der jeweiligen Abteilung absprechen.
- Guter Unterricht:
aus verschiedenen Abteilungen (Chirurgie, Anästhesie, Gastro, EKG-Kurs). Habe hauptsächlich den Unterricht der Inneren und den (sehr sehr guten!) EKG-Kurs besucht.
- Blutabnahmen und Braunülen sind nicht primär PJler Aufgabe (was nicht heißt, dass man nicht dazu kommt ;))
- Teilnahme an Röntgen- und Tumorkonferenzen
- Nettes Team, auch Oberarzt oder Chefvisiten waren stets freundlich und entspannt.
CONTRA:
- hohe Arbeitsbelastung im ganzen Haus drückt auf die Stimmung
- bei dünner Personaldecke teilweise Verzettelung im "Stationsmanagment" statt systematisch einige wenige Patienten zu betreuen und zu besprechen
FAZIT:
Absolut empfehlenswert. Stimmung und Arbeitsbelastung der Abteilungen sind sicherlich stark unterschiedlich. Ich habe nicht rotiert, würde das retrospektiv aber empfehlen da die Abteilungen der Inneren sehr spezialisiert sind.
Bewerbung
Bewerbung ca. 6 Monate vorher um dem UKE internen Vergabeverfahren vorzugreifen.
Bewerbung an Chefarzt (f. Gstro) gerichtet und an PJ Koordinatorin adressiert.
Im Online-Portal war das Tertial als "Gastroenterologie" verbucht. Wir wurden am ersten Tag denoch gefragt in welche Abteilung wir wollen -hat aber alles gut geklappt.