ZNA- das etwas andere PJ-Tertial. Kein typischer Stationsablauf!
Zu den täglichen Aufgaben gehört: Patienten untersuchen, aufnehmen, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, Patienten zu Untersuchungen begleiten.
Je nach "Patientengut" ist die Arbeit sehr interessant, stressig oder relativ langatmig. Notaufnahme heißt nicht, dass da nur Notfälle an der Tür klingeln. Häufig diagnostiziert man Erkältungen, Gastroenteritis, Kopfschmerzen, irgendwie eben auch "Hausarztkrankheiten". Patienten werden von PJlern untersucht und danach mit dem jeweiligen diensthabenden Arzt besprochen (je nachdem, wer Dienst hat, fällt diese Besprechung mehr oder weniger hochwertig aus).
Natürlich kommen auch die "typischen" Notfälle vor, Myokardinfarkte, Apoplexe, Hirnblutungen... häufig auch exacerbierte COPD, hypertone Krisen, Rhythmusstörungen, Cholezystitis... eigentlich alles, soziale Probleme, wenn Schwerstkranke zu Hause nicht versorgt werden können. Man lernt auf jeden Fall sehr viele Menschen kennen mit vielen verschiedenen Krankheiten, deren Schwere es zu unterscheiden gilt. Es gibt ein Sonographiegerät, welches man als PJler auch nutzen kann und selbst schallen kann. Auch im Schockraum kann man "mitmachen", für mich eine wichtige Erfahrung.
Gearbeitet wird im Dreischichtdienst (8-15Uhr, 11-18Uhr, 15-23Uhr). Am Wochenende gibt es Tagdienste (dafür gibt es dann zwei Tage pro Woche frei). Der Dienstplan wird von PJlern erstellt, Hauptsache ist, dass jemand da ist, egal wer. Zusätzliche freie Tage sind daher möglich, wenn man das untereinander organisiert. Mittagessen ist dann möglich, wenn einer der PJler in der ZNA bleibt (meist der Mitteldienst). 10 PJ-Tage für 16 Woche Innere.
Das Schwesternteam ist sehr gut organisiert, macht vieles selbst (Blutabnehmen, Flexülen). Die Ärzte sind teilweise recht jung, teilweise sehr gut im Erklären... muss man am besten selbst herausfinden. Wenn sehr viel Stress ist (was durchaus öfter vorkommt), kann es auch passieren, dass Erklärungen mal nicht allzu ausführlich sind. Kontakt gestaltete sich zu beiden Teams aber sehr gut!!!
Sehr zu empfehlen, wenn man gerne in Eigenverantwortung arbeitet (natürlich wird alles kontrolliert), eine gewisse Grundlage in Innerer Medizin hat, nichts gegen Stress hat und gerne mit Menschen mit verschiedensten Problemen arbeitet!! :o)
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