Es handelt sich um eine gastroenterologisch/infektiologische Station mit Schwerpunkt HIV und Hepatitis.
Sehr, sehr gutes Tertial!
Moderne Station mit angenehmer Arbeitsatmosphäre. Sehr nettes ärztliches Personal, daß sehr bemüht ist neben dem Arbeitsstress auch noch zu erklären. Fragen erden allesamt beantwortet. Inhalte werden aber auch aktiv vermittelt. Und dies auch von Oberärzten, die für Fragen immer offen sind.
Man hat eigene Patienten, die man unter Aufsicht von der Aufnahme bis zur Entlassung betreut.
Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich über den normalen PJ-ler Alltag von diversen Blutabnahmen/Flexülen weit hinaus. Ich durfte Pleura-, Aszites-, Lumbalpunktionen machen.
Gerne ist man in der Enteroskopie als Gast gesehen. Hier gibt es die gesamte Palette von ÖGD, Coloskopie, Push-Enteroskopie, Bronchoskopie etc. zu sehen.
Aufgrund des teilweise besonderen Patientenguts gibt es zusätzlich zu den "normalen" Krankengeschichten unheimlich viele interessante, komplexe und nicht gerade alltägliche Fälle zu sehen.
Es gibt sehr viel zu tun! Ob man aber mit Glockenschlag Feierabend macht, regelmäßig mittagessen geht und jede Woche seinen Studientag macht wird einem freigestellt.
Ich für meinen Teil war GERNE länger, auch mal bis 2000Uhr da - schließlich wollten Briefe geschrieben und Untersuchungen angemeldet werden. Mittag gabs für mich eher unregelmäßig - freiwiilig. Studientage konnte ich sammeln.
Trotz der vielen Arbeit gibt es hin und wieder die Zeit in geselliger Runde zu quatschen oder eine Kleinigkeit zu essen. Auch Frühstück mit dem Pflegepersonal, mit dem man sehr gut zusammenarbeiten kann, ist da mal drin.
Auf den Visiten wird gut erklärt. Es gibt 4Tage die Woche Fortbildungen.
1x/Woche EKG-Kurs, 2x/Woche interdisziplinärer Kurs (insges. 10 Fachrichtungen), 1x/Woche neurologischer Untersuchungskurs. zusätzlich gab es noch 1Xwöchentlich eine interne Fortbildung durch und für die Stationsärzte.
Die Ausfallquote dabei ist sehr niedrig, und für Ausweichtermine wird immer gesorgt.