Einfach spitze! Nachdem ich bereits eine Famulatur in der Abteilung absolviert hatte, freute ich mich bereits im Vorfeld auf das PJ-Tertial im Nordstadt und wurde auch nicht enttäuscht.
Ich wurde zunächst 4 Wochen im gynäkologischen OP eingesetzt, danach 4 Wochen auf der Intensivstation, 7 Wochen im chirurgischen OP und zum Schluss noch eine Woche in der Neurochirurgie. Zusätzlich gibt es noch den Einsatzbereich HNO-Klinik, den ich allerdings schon aus meiner Famulatur kannte und deshalb übersprang.
Inhaltlich kann man sagen, dass ich eigentlich alles mal gemacht habe, von der präoperativen Anamnese über selbstständige Narkoseführung mit Ein- und Ausleitung bis zur Übergabe auf der Intensivstation.
ZVKs und Arterien durfte ich regelmäßig legen, dazu habe ich Spinale & Plexen gestochen sowie je einen PiCCO-Katheter und eine Thoraxdrainage gelegt und dreimal fiberoptisch intubiert. Auf der Intensivstation betreut man unter Supervision eigene Patienten.
Fortbildungen gibt es mittwochs nachmittags für alle Studenten und Assistenten sowie donnerstags für die gesamte Abteilung. Zusätzlich kommt einmal im Monat montags abends ein externer Referent. Wenn man Ambitionen in der Abteilung hat, sollte man sich dort regelhaft blicken lassen.
Die Stimmung in der Abteilung ist gut, sowohl Oberärzte als auch die meisten Assistenten unterrichten einen gerne (ok, mit 2-3 Ausnahmen aus der älteren Generation, aber denen kann man ganz gut aus dem Weg gehen).