Tagesablauf: 7.30 auf Station, Blutabnehmen (die Ärzte helfen mit, deshalb hat man ca 2- 4 Blutabnahmen pro Tag, hält sich sehr in Grenzen), dann 8.00 OP. Ab 11.30 Mittagessen (kostenlos, Auswahl von 3 Gerichten) jeden Tag problemlos möglich.
Nachmittags Aufnahmen auf Station. 15.30 Rö- Besprechung (dauert 5 Min, man is also immer kurz nach halb 4 raus!).
Was gut war:
1.super-nette Stationsärzte, die sich immer ganz toll kümmern.
2. extrem chilliges Tertial. konnte teilweise um 11.30 heim gehen!!!
3. Fortbildungskosten bis 500 Euro und ein Lehrmittelzuschuss bis 250 Euro werden von der Klinik übernommen (bei mir: Sonokurs und Bücher für 250 Euro)
Was schlecht war:
1. Die Schwestern sind teilweise extrem faul und legen einem eher Steine in den Weg, als dem Ärzte- Team zu helfen.
2. die Stationsleitung ist die uneingeschränkte Herrscherin auf Station. Das kann manchmal ganz schön nerven.
3. Es ist fast eine reine Visceralchirurgie. Ich war bei > 100 Schilddrüsen- OPs dabei. Sonst viele lap. Eingriffe und Darm- OPs
Im Allgemeinen ist es eine sehr kleine, aber nette Klinik, in der sich alle gut um einen kümmern.
Ich hätte allerdings gerne mehr selber gemacht und selbstständiger gearbeitet- ich musste z.B alles von meinen Stationsärzten absegnen lassen, hatte keine eigenen Patienten (weil ich morgens immer im OP war, wenn Visite war) und die verpsrochene Rotation auf Intensivstation fand nie statt.
Fazit: Wenn man Chirurg werden will, und gerne selbstständig arbeitet, sollte man woanders hingehen.
Wenn man Chirurgie nicht mag, oder eine extrem entspannte Zeit haben will, dann ist man hier richtig.
Lernfei entweder 2 Wochen am Ende oder immer freitags.
Bewerbung
Empfehlungsschreiben bei Fr. Dränle holen (einfach anrufen).
ich nehme an, dass es auch ohne geht.
Einfach als Erstwunsch bei PJ- Anmeldung angeben!