Insgesamt hat man sehr wenig zu tun. Vormittags füllt man Dossiers aus und sortiert Papiere, gelegentlich schreibt man ein EKG. Wenn man Glück hat, kann man die Visite mitmachen. Im OP kann man immer zuschauen (das meiste wird laparoskopisch gemacht), wenn man sich ein bißchen aufdrängt, darf man auch mal Haken bzw die Kamera halten und am Schluss nähen. Ansonsten kann/muss man meistens schon wieder früh gehen, weil es einfach zu wenig Aufgaben und zu wenig Betreuung gibt. Alle paar Wochen sind Fortbildungen für Fachärzte in einem Forschungsgebäude neben der Klinik, dort kann man sich die Vorlesungen anhören (auf Englisch), was ganz interessant ist. Wer wirklich Chirurgie machen will, sollte vermutlich nicht herkommen. Die Ärzte sind zwar fast alle sehr nett, aber es kümmert sich eigentlich (fast) keiner um die Studenten. Die französischen Studenten gehen zwischen 10 und 12 Uhr wieder nach Hause um auf ihre Concours zu lernen.
Bewerbung
3 Monate, unkompliziert, bei den Relations internationales (Madame Jund oder Monsieur Gilbert, email-Adressen siehe website des CHU Strasbourg)