PJ-Tertial Gastroenterologie in Universitaetsklinikum Mainz (12/2009 bis 3/2010)

Station(en)
5B(2) & 5F
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Im Rahmen des Inneretertials an der Universitätsmedizin kann man einer der drei medizinischen Kliniken wählen. In der I.Med. wechselt man darin dann jeweils noch einmal die Station.
- 5B(2): Die Station hat als absoluten Schwerpunkt Lebererkankungen, insbesondere die Betreuung von transplantierten oder zur transplantation gelisteten Patienten. Krankheitsbilder somit vorallem Hepatitiden, Leberzirrhose, HCC, sowie Erkrankungen der Gallenwege, der Gallenblase und des Pankreas. Allgemein Internistische Patienten (COPD, Diabetes, ...) finden sich eher selten. Die Station hat 18 Betten.
- 5F: Schwerpunkt Infektiologie. Die Station verfügt über 13 Isolationszimmer => nach Möglichkeit gehen Isolationspflichtige Patienten (Noro, C.diff, MRSA, ...) primär auf diese Station. Durch die Spezialisierung der Station empfand ich die isolierten Patienten aber nur als wenig mehr aufwendig, da immer alles (Kittel, Mundschutz, etc.) im Vorraum des Zimmers ist. Außerdem betreut die 5F die HIV-Patienten sowie Patienten mit Tumorerkrankungen. Zudem finden sich auf der Station einige Patienten mit allgemeininternistischen Erkrankungen (natürlich viele Gastroenteritiden, COPD, Diabetes, ...).

Allgemein Pro/Kontra I.Med.:
Pro:
- ganz überwiegend nettes Personal sowohl in der Pflege als auch das ärztliche Personal
- BEs eigentlich immer gut zu schaffen (vgl. Bettenanzahl)
- Sonokurs für die PJler
- Möglichkeit in die Endoskopie zu gehen (eigenes Engagement aber notwendig)
- relativ breites Spektrum auf der 5F (empfehlenswerte Station)
- Frühstück (gemeinsam mit den Ärzten) und/oder Mittagessen eigentlich immer möglich

Kontra:
- keine feste Einteilung in die Funktionsbereiche (auf Nachfrage bei Lehrbeauftragten von diesem auch nicht gewünscht). Nur auf eigenes Engagement. In den Funktionsbereichen ist man dann immer freundlich aufgenommen worden.
- nur tageweise Einteilung in die Notaufnahme (besser wäre ein kontinuierliche Woche
- 5B(2): Leber, Leber, Leber
- ich wäre insgesamt gerne mehr inhaltliche gefordert gewesen (Betreuung eigener Patienten, Fragen durch den OA bei Visite)


Die anderen Stationen der I.Med.
5A: Endokrinologie (Diabetische Füße)
5B(1): Privatstation Schwerpunkt ähnlich 5B(2)
5E: Nephrologie / Rheumatologie
Geb. 303 Endokrinologie

Insgesamt eine Klinik in der man das gesamte Spektrum der gastroenterologischen Erkrankungen sehen kann. Ich habe mich in der Klinik sehr wohl gefühlt und vom ärztlichen Personal gut aufgenommen gefühlt.
Wenn man eigenes Engagement (auf Dauer etwas anstrengend) mitbringt kann man in viele Bereiche Einblick bekommen und viel sehen. Ich wäre insgesamt gerne mehr inhaltlich gefordert worden und hätte mir eine feste Einteilung in die Funktionsbereiche gewünscht.
Bewerbung
Man kann vor dem Tertial wünsche im Studierenden Sekretariat bei Frau Herke äußern. Ansonsten erfolgt die Einteilung in die verschiedenen Kliniken und auf dei Stationen am ersten Tag.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2