Die ersten 10 Wochen war ich auf der Gynäkologie 4a. Die Ärzte und Schwestern waren ohne Ausnahme alle sehr nett und hilfsbereit.
Die Medizin in Havelhöhe ist in erster Linie Schulmedizin. Zusätzlich werden den Patientinnen noch anthroposophische Therapiemöglichkeiten angeboten.
Neben Aufnahmen, BE´s und Zugänge legen, wurde ich relativ häufig in den OP gerufen, wobei auch dort die Atmosphäre sehr angenehm war. Nach einger Zeit durfte ich auch die gynäkologische Untersuchung durchführen.
Die letzten 6 Wochen war ich dann auf der Geburtshilfe und Wöchnerinnenstation 4b. Hier haben die Hebammen eine sehr starke Stellung. Es ist so geregelt, dass man sich bei den Hebammendiensten mit einschreibt und dann den entsprechenden Tag auch wirklich Hebammenarbeit macht, dass heißt auch Wäscheschränke auffüllen, Betten beziehen etc. Dann darft man aber auch bei den Geburten dabei sein. Alternativ kann man auch mit den Ärzten auf die Wöchnerinnenstation mitgehen oder an der Sprechstunde der Oberärztin teilnehmen. Hinzu kommt, dass ich auch hier häufig in den OP gerufen wurde, da ich die einzige PJ-lerin war.
Die Zeit auf der Geburthilfe empfand ich insgesamt als weniger lehrreich.
Insgesamt war das Tertial jedoch ein guter Start ins PJ.