Ein Tertial auf dieser Station bedeutet vor allem viel zuschauen ob im Op oder auf Station. Es gibt unmengen an Assistenzärzten und nicht viel zu tun für Pjler. Man kann sich natürlich Arbeit suchen, was aber meist nicht gerade lehrreiche Aufgaben sind, wie z.B. Patienten zum Röntgen fahren.
Gut ist, dass man jederzeit am Studentenunterricht teilnehmen konnte. Das ist eine ganz nette Wiederholung zur Prüfungsvorbereitung. Die Ärzte waren nett, wenn auch nicht groß an der Lehre interessiert. Freizeit ist kein Problem, man kann problemlos fehlen oder früher gehen. Das Krankenhaus selbst ist staatlich und damit nicht gerade von Geld gesegnet. Das merkt man selbstverständlich am Gebäude und der Ausstattung.
Wenn man am Ende eine Unterschrift des Dekans auf der Bescheinigung benötigt kostet der Spaß allerdings ca. 180 Euro pro Monat, was ich recht sportlich für die nicht gebotene Gegenleistung finde...
Argentinien als Reiseland und Buenos Aires sind aber natürlich eine sehr spannende Erfahrung!
Bewerbung
Am Besten frühzeitig ein Mail an die Medizinische Fakultät in Buenos Aires schicken wenn man die Dekansunterschrift am Ende braucht. Sonst einfach direkt beim gewünschten Krankenhaus bewerben, das ist sehr viel billiger.
Man bekommt dann recht scnell eine Antwort mit über benötigten Unterlagen und Fristen.
Organisatorisch hat das bei mir alles sehr gut geklappt und vor Ort gilt es einfach die Ruhe zu bewahren, wenn alles mal wieder etwas länger dauert.