PJler bekommen einen festen Tutor zur Seite gestellt, der FA oder kurz davor ist. Mit ihm soll man die meiste Zeit verbringen. Gleichzeitig ist angedacht, jew. einen Monat in den drei verschiedenen OP-Bereichen (Chir., Gyn/Uro & MKG/HNO) und auf Intensiv zu verbringen. In die traditionell ausgegliederte Kardioanästhesie kann man auch rotieren. Da FA meist sehr vielseitig eingesetzt sind und oft Narkosen in Außenbereichen, Dienste oder NEF bzw. ITW fahren, klappt es mit dem festen Tutor leider oftmals nicht. Dann sucht man sich in seinem OP-Bereich einen Tutor.
Das operative Spektrum ist sehr groß: Allgemein-, Unfallchirugie/Orthopädie, Kinderchirurgie, Kardiochirurgie (Kardioanä.), HNO, MKG, Derma, Gyn, Uro. Außerdem gibt es Narkosen/Sedierungen in den einzelnen diagnostischen Abteilungen (Gastro, Pädiatrie, Radiologie, etc.) und man hat die Möglichkeit zweimal / Terital NEF mitzufahren.
PJler können eigentlich alles machen, was sie möchten: Narkose führen, Intubieren, LAMA, Jet-Ventilation, Viggo, Arterie, ZVK, Spinale stechen, Kindernarkosen, etc.
Die Stimmung in der Abteilung ist sehr gut und alle (inkl. OA & CA) sind immer bereit, einem etwas zu zeigen bzw. zu erklären. Einmal wöchentlich findet eine abteilungsinterne Anästhsiefortbildung statt, in der schwierige Fälle oder aktuelle Veröffentlichungen besprochen werden. Außerdem gibt es fächerübergreifende Fortbildungen und vielmal / Woche PJ-Untericht. Ich kann nur empfehlen, das Anästhesietertial hier zu machen!