1,00 hört sich vielleicht krass übertrieben an, aber es war wirklich einfach nur genial. Und ich hab sehr schweren Herzens am Ende der 8 Wochen rotiert (so üblich im CCBF).
Wenn man sich für Intensivmedizin interessiert, sollte man unbedingt versuchen einen Platz auf der 32A zu bekommen. Wenn man sich hier etwas vorbereitet und interessiert zeigt, wird man sehr schnell und gerne in die Stationsabläufe eingearbeitet. Dadurch, dass es ITS ist, sind Früh meistens 4 Ärzte und Spät 2 für maximal 14 Patienten da. So bleibt auch Zeit für eine wirklich gute Betreeung. Alle Assistenzärzte und der Stationsarzt waren super nett und nach kurzer Einarbeitung konnte man auch selbstständig ein Zimmer mit 3 Pat. betreuen, Therapiepläne machen, Medis ansetzen, das volle Programm halt.
Praktisch konnte ich auch sehr viel machen: ZVKs legen, Shaldon Katheter legen, PAK, Schrittmacher, Picco, Arterien legen. Einmal Pleura punktieren. Intubieren tun die Assistenten selber nicht so häufig, daher eher nicht...
Sicher gab es auch Aufgaben wie: EKGs schreiben (duzende!), Braunülen legen, Blutkulturen abnehmen etc. Aber gut - auf ner peripheren Station macht man das den ganzen Tag :-). Blut abnehmen entfällt weitestgehend - Arterie / ZVK ist schon was praktisches und macht dann meist die Pflege.
Kontakt zur Pflege super. Intensivschwestern sind ja ganz gerne mal recht eigen in ihrer Art - auf der 32 gar nicht. Man brauch wirklich 8 Wochen um vielleicht 70% des Personals zu kennen, aber nett vorstellen verschafft einem einen sehr guten Start.
Abschließend kann ich wirklich nur sagen: TOP-Teiltertial, was ich ohne zu zögern jedem der ITS mag und bereit ist sich etwas rein zu hängen und sich vorzubrereiten nur weiter empfehlen kann. Besser gehts nicht!