PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spitalzentrum Biel (12/2009 bis 3/2010)

Station(en)
D7/8, Notfall
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ich habe ein sehr arbeitsintensives, jedoch auch sehr lehrreiches PJ-Tertial erlebt.

Je nach Anzahl der Unterassistenten, die zur Zeit da sind, hat man oft die Gelegenheit im OP zu assistieren. Das Spital bietet fast das gesamte chirurgische Spektrum an (außer Transplantations- und Neurochirurgie). Man schaut also durchaus auch in die Unfallchirurgie und Orthopädie kann ebenfalls dabei sein. Das ärztliche Team ist kollegial und insbesondere die Oberärztinnen und Oberärzte sind als freundlich und lehrmotiviert hervorzuheben.

Man muss zwar auch Rufdienste (auch am Wochenende) übernehmen, diese werden jedoch unter allen Unterassistenten gerecht aufgeteilt.

Vor- und Nachteil zugleich ist die Bilingualität. Vorteil für diejenigen, die bereits über Grundkenntnisse in Französisch verfügen, denn hier findet man gezwungenermaßen schnell wieder in die Sprache zurück (kostenlose Sprachkurse werden auch vom Spital angeboten).
Nachteil für die Leute, die kein Französisch beherrschen, denn vor allem in der Notaufnahme trifft man bei fast jedem 2. Patienten auf einen französischsprachigen Schweizer.
Prinzipiell kann man zwar auch ohne Französischkenntnisse in Biel arbeiten, aber ich denke Grundkenntnisse ersparen einem so manche frustierende Situation.
Bewerbung
1 Jahr im voraus.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
5
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07