am anfang wurde vom chef persönlich ein nahthkurs in der pathologie in einem anderen KH organisiert - super wenns so weitergegangen wäre. isses aber nicht. unterricht fand in den gesamten folgenden 4 monaten gerade 3 mal statt und dass auch nur auf drängen unsererseits. begründung eines stationsarztes "ich hatte den eindruck ihr wolltet eh keinen unterricht!" ganzschön dreist! studientag gabs nicht. insges. angespannte stimmung und eher steile hierachie mit gegenseitigem anschwärzen. fehlzeiten wurden SEHR akribisch verfolgt/dokumentiert. möglichkeit zu essen oft nicht gegeben,wenn doch wars aber immerhin umsonst 1x/tag. im op viel lap. galle - dabei ist man als PJler für die beidhändige führung der kamera zuständig, während oberarzt und assistent die anderen 3 geräte mit ihren 4 händen bedienen...jeder denke sich seinen teil. bei netten operateuren wurde einiges erklärt, bei weniger netten beschränkte sich die kommunikation aufs angeschnauzt werden - aber das ist wohl nicht aufs alten eichen beschränkt.
achso - in der regel war so gegen 16h schluss - aber bekanntermaßen bestätigen ja ausnahmen die regel und diese äußerten sich in OP-assistenzen bis weit nach dienstschluss für die eigentlich ein (bezahlter) studentenjob als hakenhalter existierte, aber gegen den (100% billigeren) haus-studenten immer den kürzeren gezogen hat.
alles in allem 4 monate die einem nicht gerade den beruf des chirurgen oder auch nur KH-arztes schmackhaft gemacht haben - aber hey - es gab n senseo kaffeeautomaten im arztzimmer - positiv denken ;)
Bewerbung
per email ca. 6monate vorher - ging ganz komplikationslos.