PJ-Tertial Unfallchirurgie in Kreiskrankenhaus Gummersbach (1/2008 bis 3/2008)

Station(en)
9a
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Der unfallchirurgischeTeil war der SCHLIMMSTE Abschnitt des gesamten PJ´s, resp. Studiums. Wenn man den Begriff "Ausbeutung" beschreiben sollte, dann empfiehlt es sich, acht Wochen hier zu verbringen. Im OP durfte ich außer dem obligatorischen Haken halten und Klappe halten absolut NICHTS machen. Ich habe in acht Wochen sage und schreibe drei Hautnähte machen dürfen. Während der Operation wird nichts erklärt, nur einige wenige Oberärzte sind bereit mal eine Frage zu beantworten. Sobald der Chefarzt den OP-Saal betritt oder auf der Station auftaucht, macht sich die Angst breit.Ob OA oder Assistenzarzt, jeder ist stets bemüht seinen A...sch auf Kosten seiner Kollegen zu retten.
Der Ton ist teilweise unmöglich, man wird als PJ´ler nicht geachtet und manchmal nichtmal beachtet. Oft musste ich weit über die Arbeitszeit hinaus am Tisch stehen, weil kein Dienst-PJ´ler da war oder weil man einfach nicht gehen konnte (Ohne Begründung).

Gelernt habe ich in acht Wochen fast nichts und Unfallchirurgie werde ich gewiß meiden.

Insgesamt ein Katastrophen-Tertial.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
5
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
4
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.47