In Schwyz wird man gut ins ärztliche Team integriert und kann je nach eigenem Engagement und Interesse jede Menge lernen und selber machen. Der Arbeitstag beginnt um 8.00 mit der Röntgen-Demo, bei der einmal pro Woche einer der Unterassistenten (UA =PJler) die konventionellen Röntgenbilder vorstellt (CT und MRT werden vom Radiologen vorgestellt). Anschliessend gibt es entweder Kaffee oder eine Fortbildung, bei der einmal pro Monat einer der UAs in einem Journalclub eine aktuelle Veröffentlichung in 15min präsentiert. Der restliche Tagesablauf steht im Zeichen der Stationsvisite mit Assistenz-, Ober- oder Chefarzt, bzw im Aufnehmen neuer Patienten, die zu 95% über die Notaufnahme eintreten, dort untersucht und dann weiter auf die Stationen verteilt werden.
Auch an Wochenenden muss ein UA präsent sein: Dienstbeginn ist dann 9.00, anschliessend geht der UA alleine auf einer Teilstation Visite (14 Betten) und hilft anschliessend dem Dienstarzt bei Aufnahmen; angestrebtes Dienstende am Wochenende ist nach dem Mittagessen, also gegen 13-14 Uhr, kann sich aber je nach Patientenaufkommen nach hinten verschieben. Für einen Tag Dienst an Wochenende oder Feiertag erhält man einen halben Kompensationstag.
Die internistischen UAs müssen auch nächtliche Rufdienste für die Chirurgie ausfüllen (19-7 Uhr, Mo/Mi/Fr), zum Assistieren und Hakenhalten im Notfall. Bei einem nächtlichen Einsatz erhält man ebenfalls einen halben Kompensationstag.
Die Unterkunft war im 100 Meter entfernten Personalhaus möglich, für 250 Franken/Monat. Die Zimmer sind ca 15-20qm gross, insgesamt ist das Haus sauber, wird regelmässig geputzt. In den Küchen hat jeder seine eigenen abschliessbaren Stau- und Kühlschrankfächer. Davon abgesehen sind die Küchen aber grösstenteils spärlich ausgerüstet, eigenes Besteck und Geschirr sei dringend empfohlen.
Bewerbung
Bewerbung erfolgte ca 12 Monate vor Antritt, verlief problemlos und rasch, auch eine Terminänderung war möglich.