Ich hatte ein sehr nettes und kurzweiliges Tertial auf der Station 43, Gastroenterologie.
Der Dienst beginnt 08.00 Uhr mit einer kurzen Morgenbesprechung. Danach war meist etwas Leerlauf, bis die Visite zwischen 09.00-09.30 Uhr losging. Um die Blutentnahmen muss man sich eigentlich nicht kümmern, es sei denn die Phlebotonistin hat Urlaub oder meidet die Infektionszimmer. Nach der Visite habe ich meistens Patienten aufgenommen, ab und zu einen Zugang gelegt oder auch mal Zeit gehabt, ein paar Dinge nachzulesen.
Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr gingen wir regelmäßig Mittagessen. Die Vivantes-Küche ist allerdings verbesserungswürdig...
Am Nachmittag gab es weitere Aufnahmen, Ultraschalluntersuchungen auf der Station oder Aszites- oder Pleurapunktionen. All das durfte ich auch selber machen, natürlich unter Aufsicht. Eine Menge Briefe habe ich auch geschrieben, das ist aber kein Muss.
Ich bin eigentlich immer pünktlich 16.00 Uhr rausgekommen, häufig auch früher.
Wenn man möchte kann man in der Endoskopie zugucken oder auch mal in die Rettungsstelle gehen.
Die Ärzte sind alle sehr nett und auch mit den Schwestern bin ich sehr gut klar gekommen. Man fühlt sich schnell integriert und dafür, dass ich mein Inneres-Tertial so schnell wie möglich hinter mich bringen wollte, hatte ich sogar Spaß und bin morgens nie ungern zur Arbeit gekommen.
Die Studientage habe ich regelmäßig genommen, aber mir wurde auch angeboten, sie zu sammeln.
Alles in Allem ein gelungenes Tertial und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
