PJ-Tertial Radiologie in Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung (4/2010 bis 6/2010)

Station(en)
Radiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Wer Radiologie machen will, kann hier viele verschiedene Bereiche des Fachs sehen. Viel Intervention/ Angio, aber auch alle Arten von Diagnostik für viele verschiedene fachrichtungen von Neurologie bis Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Allerdings ist die Aufgabe des Pjlers lediglich das Zusehen, was öfters zu Minutenschlaf führt. Eigene Aufgaben hat man keine, außer mal nen Kontrasteinlauf machen oder etwa eine Viggo pro Tag legen. Der Rest ist zuschauen und selbst anlesen. Besonders langweilig war das MRT, auch wenn hier zwei Geräte vorhanden sind und viele verschiedene Untersuchungen gemacht werden. Die Auswertung der Bilder macht dann der Assistent, da kann man sich selbst Gedanken machen und muss damit rechnen, dass Fragen niocht unbedingt beantwortet werden.
Generell wird im Henri alles (also jedes Bild, auch offensichtliche Frakturen) supervidiert. Da kommt dann der Oberrzt und sagt seine Meinung zu den Bildern und der Assistent schreibt mit. Wenig Lernpotential für den Assistenten und noch weniger für den PJler, da selten was erklärt wird.
Fortbildung gibt es in der Radsolodie nicht, ich bin ein paar mal mit anderen Pjlern zu den chirurgischen Fortbildungen mitgegangen. Also in 12 Wochen etwa vier Mal...
Dafür muss man jeden Tag alle Demonstrationen über sich ergehen lassen. Mittags ist die Internistische Demo, danach die Gefäßchirurgische und gegen 15.30 Uhr dann die Viszeralchirurgische. Alle paar Wochen passiert da mal was interessantes, ansonsten ist es da dunkel und man kennt die Patienten nicht. Aber Pflicht is es.
Thema Ausbisdungsvergütung: Ich bekam mein Geld nach vielen Telefonaten und Nachfragen dann nach vier MOnaten (also als ich das Haus schon längst verlassen hatte). Kümmert sich auch keiner wirklich drum.
Die Leute sind ganz nett, anscheinend sind nicht allzu oft Studenten in der ABteilung, denn es braucht eine ganze zeit (circa zehn Wochen), bi man den ein oder anderen "geknackt" hat und beachtet wird. Einzelne haben sich sehr Mühe gegeben und hatten Verständnis, aber leider nicht die Möglichkeit, für mich was zu ändern. Selbstbefunden Fehlanzeige, aber es gab einen Rotationsplan:-)
Am abwechslungsreichsten war noch die Angio, da konnte ich mit der Pflege Hand in Hand arbeiten. Tische decken und vorbereiten, Patienten lagern und so. Und tatsächlich hat mich die Oberärztin auch mal wahr genommen und mir ein paar Sachen gezeigt. Ach ja, und Femostop nach der Op ist STudentensache.
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
3
Unterricht
6
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
6
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.6