Trotz aller Vorwarnungen hatte ich eine großartige Zeit in der Unfallchirurgie und habe sogar nach den geplanten zwei Monaten noch um zwei weitere verlängert.
Wenn man sich bemerkbar macht, darf man sehr viel machen: Von Stationsarbeit/Visiten/Verbandswechsel/Wundkontrollen, über "mal-in-die-Rettungsstelle-schauen", Kopfplatzwundennähen (ja, das CVK befindet sich immernoch im Wedding..) bis zur OP-"Assistenz" war wirklich alles dabei. Natürlich darf man auch alle möglichen Arten von Haken halten, wobei man allerdings auch viel von der jeweiligen Operation sehen konnte und viel erklärt bekam.
Ebenso bestand die Möglichkeit, Nachtdienste mitzumachen (für Freizeitausgleich war selbstverständlich gesorgt!).
Der Umgangston in der UCh ist vermutlich gewöhnungsbedürftig, wobei zu uns PJlern alle immer nett waren!
Obwohl ich Chirurgie (und schon gar nicht Trauma) niemals machen wollte, konnten die Jungs und Mädels vom Haas mich überzeugen, sodass ich am liebsten auch für das nachfolgende Tertial noch geblieben wäre.
Fazit: Hin da!