Die Schweiz als PJ Land ist unbedingt zu empfehlen!!
In kleinen Spitälern kommt man eher zum Zug als in den großen Unikliniken, Biel kann ich nur empfehlen, wenn man wirklich was lernen will und vom ständigen Blutabnehmen in D frustriert ist :-)
Das Leben in der Schweiz ist echt teuer...vom Lohn bleibt nicht mehr viel übrig...
Das Essen kostet mind. 8sFr pro Tag in der Kantine, ist dafür aber auch deutlich besser als in D. Die Zimmer im Wohnheim sind super, alles neu renoviert und direkt gegenüber vom Spital!
Als Unterassistent ist man viel höher angesehen als der PJler in D und man wird in Biel auch von anfang an mit eigenem Stempel, eigenem Telefon, PC Zugang etc ausgestattet sodass man sich wirklich gut einbringen kann und auch viel machen darf.
Das Team ist sehr sehr nett und die Organisation ist bestens, man rotiert auch zur Notaufnahme wo man wieder viel selbstständig machen kann.
Die Oberärzte sind auch viel präsent und man kann immer fragen und bekommt alles erklärt. Auf der Tagesstation kann man unter Anleitung dann auch Punktionen machen (LP, Aszites, Pleura).
Man hat pro Monat 1,5 Tage frei und man soll auch 1,5 Tage SA oder SO pro Monat arbeiten, wobei das wieder mit einem Kompensationstag ausgeglichen wird (zusätzlich zu den 1,5 Tagen, die man "einfach so" frei hat, wenn man es geschickt legt kann man also ein paar Tage am Stück frei machen)
Da Biel zweisprachig ist und viele Patienten nur französisch können, würde ich nur mit soliden Sprachkenntnissen hingehen!
Freizeitmäßig ist das Berner Oberland super! Man kann total viel machen, vor allem die Seen sind toll oder auch Baden in der Aare. Ausflüge nach Thun, Bern, Basel, Neuchatel, Interlaken etc lohnen sich!!
Bewerbung
Völlig unkompliziert, bei der Sekretärin Frau Christa Kunz melden, die ist wahnsinnig nett und regelt alles weitere bzw. stellt Kontakte her, wenn nötig (Zimmervermittlung etc)