PJ-Tertial Innere in Spital Davos (8/2009 bis 12/2009)
Station(en)
Innere/ Notfall
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Jena
Kommentar
Schönes Tertial, vor allem abwechslungsreich durch anfallende Notfalldienste -und lass dir nicht sagen, das Pikettelefon klingele nicht... ;-)
Dadurch, dass das Spital wirklich klein ist bekommt man einen guten Einblick, vor allem auch über allgemeine Abläufe. Man wird dort als UHU schon richtig miteinbezogen in ärztliche Tätigkeiten, hat eigene Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung, macht Anordnungen (unter Supervision, jeder Patient wird täglich mit nem OA besprochen!), führt allein Gespräche, usw. Lernbedingungen, die ich von keiner Stelle in Dtl kenne!
Fortbildung wird auch ganz groß geschrieben: Die UHUs machen alle EKGs, die anfallen, Seminare gibts wie Sand am Meer (Ungünstigerweise öfter nach dem Mittagessen. Im Dunkeln.), einmal im Monat BLS/ALS-Auffrischung, und Journal Club gibts auch jede Woche, da ist jeder mal dran. Freizeit kommt natürlich im Vgl. zu Dtl. etwas kurz, aber hier heisst das Zauberwort "Kompensation", die gibts für Pickett und Wochenenddienste und ist relativ frei verfügbar (es sind eigentlich immer genug andere UHUs da). Das Klima ist sowohl ausserhalb als auch im Spital sehr angenehm, die wöchentlichen Aperos tragen ihren Teil dazu bei...
Insgesamt wars eine schöne Zeit mit viel Arbeit aber dafür auch viel Wissenszuwachs und auch als Nicht-Ski-Freak bin ich in Davos auf meine Kosten gekommen!