Station:
Man wird vom ersten Tag an allein los geschickt. Niemand fragt, ob man jemals zuvor Fäden gezogen, Verbände gewechselt oder Wunden beurteilt hat. Es wird erwartet, daß man es kann oder in der Lage ist, es eigenständig zu lernen.
OP:
Sehr breites Spektrum, man durfte immer mitmachen und musste nie nur daneben stehen, die Operateure waren meist bemüht einem etwas zu erklären; Nähen, Bohren, Materialentfernung etc. konnte man -je nach Laune des Operateurs - auch mal selbst machen
Notaufnahme:
wenn man interessiert ist, kann man sehr viel selbstständig tun, für Fragen steht immer jemand zur Verfügung
Insgesamt:
Auch wenn ich, was die Stationsarbeit anbelangt, kritisiert habe, würde ich jederzeit wieder mein Tertial dort absolvieren.
Wurde nicht ein einziges Mal ernsthaft für irgendwas angeschissen. Wenn die OP´s länger gingen, wurde gefragt, ob man gehen möchte.
Eher Feierabend machen oder auch mal nen ganzen Tag frei zu bekommen, war nie ein Problem.
Fazit: ich kann´s auf jeden Fall empfehlen!