Als PJler kann man hier sehr viel lernen, da man die Möglichkeit hat, eigene Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung zu betreuen. Es beginnt damit, dass man den Patienten untersucht, dem Oberarzt vorstellt und das weitere Procedere festlegt. In den Visiten visitiert man seine eigenen Patienten bzw. stellt sie bei der OA/CA-Visite vor. Außerdem schreibt man die Epikrisen für seine Patienten und diese werden gegengelesen und ggf. korrigiert.
Man kann sehr selbständig arbeiten und bei Fragen wird sich immer für den PJler Zeit genommen. Wenn man möchte, kann man auch auf die ITS und/ oder Stroke rotieren. Man kann vieles selbst machen wie z.B. LP, ZVK und Arterie legen oder beim PEG-Legen assistieren.
Regelmäßigen Studentenunterricht gab es nicht, was auch nicht verwunderte, da ich der einzige PJler war. Dafür nimmt man aber an der Frühbesprechung und anschließenden Röntgenbesprechung und sonstigen Fortbildungen teil. Zu Betriebsausflügen (z.B. Weihnachtsfeier) wird man herzlich eingeladen.
Man bekommt ein Zimmer gestellt (eine Etage über der Station), das mit Dusche, Kochplatte, Kühlschrank, Fernseher etc. ausgestattet ist. Man braucht das Zimmer aber auch nicht immer, da man auch mit den Fahrgemeinschaften der Ärzte mitfahren kann, wenn es sich ergibt. Mittagessen ist frei und über die Studientage kann man frei verfügen.