Die Möglichkeiten sind groß:
Patienten auf Station betreuen, in der Notaufnahme arbeiten, die Sprechstunde besuchen, in die Aufnahme gehen und im OP tätig weden.
Die Realität sieht so aus (bei 3 Studenten, bei mehr ist es vielleicht mgl.):
OP, OP, OP.
Morgens Besprechung, dann etnweder Visite oder gleich in den OP, z.T. mit einem liebreizenden Choleriker, von dem ich nicht mal meine schlimmsten Feinde operieren lassen würde...
Ansonsten ist man meist Hakenhalter, selten kann man praktisch tätig werden (Drainagen annähen, Hautnähte,...).
Auf Station Reha-Anträge, ansonsten nix, Patientenbetreuung macht gar keinen sinn, da man i.d.R. vielleicht 1-2 Tage mal nicht im Op ist. In der Notaufnahme, sofern man es schafft, ist es gut, die Assistenten lassen einen erstmal machen, erklären und freuen sich über Hilfe. Sprechstunde ist ebenfalls sehr gut. Leider konnten wir zu selten die Angebote wahrnehmen. Die Ärzte sind nett, einige wirklich, manche nur wenn man mit ihnen auf Station ist, wechselt man die Abteilung, nehmen sie einen nicht mehr wahr...
Allg. zum PKL:
Unterricht ist für alle PJ-Studenten bis zu fünmal die Woche in Innere, Anästhesiologie, Chirurgie, Orthopädie sowie einem EKG-Kurs. Die beiden letztgenannten sind allerdings nur sehr sporadisch, i.d.R. alle paar Wochen einmal...
Aästhesiologie fällt in einem Tertial max. 1mal aus , Innere gelegentlich und Chirurgie manchmal, sodass man von 2-3 Seminaren pro Woche ausgehen kann.
Gestellte Kleidung in Größe klein und groß ist nur sehr sporadisch zu bekommen, sodass selbst in der Chir. Studenten z.T. in blau (davon gibts genug) rumlaufen.
Fazit: Bei entsprechender Zahl von Studenten kann man außerhalb des OPs einiges lernen, ansonsten ist man Haken-Dödel...