Ich bin begeisterst von meiner Zeit in der Kardio. :)
Das Team ist wahnsinnig nett, man wird kollegial behandelt und super integriert.
Je nachdem wie engagiert man sich zeigt, desto mehr wird einem auch beigebracht. Der einzige Minuspunkt ist, dass bei all der Arbeit mit und am Patienten und vor allem der Bürokratie, die ja seit Jahren in den Krankenhäusern um sich greift, wenig Zeit für intensive Lehre bleibt. Die Basics der Inneren Medizin (und die sind ja am Anfang am wichtigsten) lernt man aber auf jeden Fall. Man kann jeden aufgenommenen Patienten besprechen, 1x pro Woche ist das Seminar für alle PJler der Inneren und auf der Station wird auch versucht, 1x pro Woche ein kleines Seminar zu einem Wunschthema zu halten. Aufgekommene Fragen bekommt man auch jederzeit gern beantwortet, man muss eben auf die Ärzte und auch aufs Pflegepersonal zugehen. A propos Pflegepersonal: So ein nettes Team hab ich selten erlebt. :)
Man konnte nach Wunsch seine freien Tage einteilen, es wurde eigentlich immer ermöglicht. Es gab keine Überstunden, es sei denn, man blieb freiwillig länger und man bekam nur Aufgaben übertragen, die man auch machen wollte. Weiterhin bestand die Möglichkeit Zeit in der Funktionsdiganostik zu verbringen (Echo, Katheter, Elektrophysiologie) und Spät-/Nachtdienste zu machen, die ich wirklich uneingeschränkt empfehlen kann, da die Zahl der zusätzlich anwesenden Studenten um einiges geringer war und man somit mehr gelernt hat. Zusammenfassend also:
Daumen hoch für die Kardio und liebe Grüße ans gesamte Team. :)
Bewerbung
Ich hab mich zum normalen Einschreibungstermin für PJ Innere am UKL beworben und hatte die Kardio nicht als Wunschfach angegeben, bin aber glücklicherweise trotzdem dort gelandet.