PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum St. Hedwig (4/2010 bis 6/2010)

Station(en)
K1 und K2
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Teaching fand jeden Mittwoch für ca. 1 Stunde statt. Prof. S. und Prof. M. haben sich dabei abgewechselt. Wir haben dort teils theoretische Fälle und teils Fälle von der Station durchgesprochen.

Unser Alltag auf der K2 sah so aus, dass wir morgens um 8 Uhr Antibiotika gespritzt haben, dann mit auf Visite gegangen sind, Blut abgenommen und Arztbriefe geschrieben haben und um 16 Uhr wieder die Antibiotika gespritzt haben. Die Stationsärzte waren alle extrem nett, aber ziemlich überlastet. Sie haben uns zwar immer gesagt dass wir sie alles fragen können, aber ich hab doch immer ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich ja gesehen habe, dass sie teilweise schon ohne unsere Unterbrechungen kaum mit der Arbeit fertig wurden. Mittags fand immer eine Besprechung im Seminarraum statt. Hier war es die Aufgabe der Studenten die neuen Patienten vorzustellen (vom Blatt abzulesen).

In der Notaufnahme hat es mir deutlich besser gefallen, hier hat man viele verschiedene Krankheitsbilder sehen können. Nur sahen es die Schwestern verständlicherweise nicht gerne, wenn mehr als 2 Studenten unten waren. Dummerweise waren wir zu dritt dort eingeteilt, sodass sich einer immer eine andere Beschäftigung suchen musste.

Die Neugeborenenstation wäre eigentlich sehr schön gewesen, wenn mir meine Vorgänger nicht 14 BERAs (Hörscreening) übrig gelassen hätten und das Gerät auch mal gescheit funktioniert hätte. So ging sehr viel Zeit mit den Hörtests drauf. Manchmal durfte ich aber auch U2-Untersuchungen machen.

Generell kann man sagen, dass Teaching hier nicht besonders groß geschrieben wird. Es fühlte sich die ganze Zeit niemand dafür zuständig, mir einmal richtig zu zeigen, wie man Kinder untersucht. Es gibt nämlich deutliche Unterschiede zu der Untersuchung von Erwachsenen. Außerdem habe ich (jedenfalls am Anfang) versucht, für uns einen EKG-Kurs auf die Beine zu stellen, es scheiterte aber daran, dass niemand Lust hatte uns das beizubringen.

Alles in allem war es eine schöne Zeit, um mit den Kindern zu spielen und jeden Tag pünktlich heim zu kommen aber gelernt habe ich nicht wirklich viel.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.53