Ansehen der PJler in der Allgemeinchirurgie ist in Ordnung. Es ist nicht so, dass man freudig begrüßt wird, aber es ist auch (kaum( jemand aus Prinzip unfreundlich. Da habe ich schon deutlich schlimmeres erlebt (zum Bsp. in der Kardio in AB). Man steht immerhin namentlich auf dem OP-Plan, nach einiger Zeit kennen die meisten einen auch. Im Op ist der Umgangston ebenfalls in Ordnung. Ich hatte keine OP-Erfahrung, habs aber ohne Anschiss überlebt...
Auf Station ist man mehr oder weniger sinnlos (für einen selbst zumindest). Blut und Nadeln legen sowie Anamnesebögen ausfüllen, die eh keiner liest. (nachdem ich einmal ein paar Tage frei hatte, fand ich in der PJler-Schublade noch Bögen von Patienten die schon wieder weg waren....)
Die Oberärzte sind alle sehr nett, die Stationsärzte ebenfalls.
Mein Interesse an Chirurgie war marginal, daher hat der Deal "gegenseites in-Frieden-lassen" ganz gut funktioniert. Von sich aus hat nie jemand versucht mir was beizubringen... Aber ich habs auch nicht drauf angelegt.
Summa summarum: war OK, kein besonderer Stress, halt die üblichen Idiotenjobs. Das Fach näher hats mir nicht gebracht, aber ich war auch nicht der motivierteste, was Chirurgie angeht.
Bewerbung
Einteilung durchs Studiendekanat. Danke noch mal für das Nicht-einhalten der selbstgestellen Verteilungsregelungen unseres "tollen und engagierten" Dekanats mit den "freundlichen" Mitarbeitern.