Nettes Team mit aufgeschlossenen und freundlichen Ärzten, die einen gut integrieren und gern bereit sind, etwas zu erklären. Es war so gedacht, dass jeder PJler die meiste Zeit auf Station ist, ca 2 Wochen auf die Stroke Unit geht, ca 2 Tage in der Elektrophysiologie und 2 Tage im EEG hospitiert. Man kann sich das je nach Interesse auch frei einteilen, so oft man will kann man auch in die Notaufnahme gehen, was ich immer sehr interessant fand (weil man da halt solche Dinge wie Epileptische Anfälle, frische Schlaganfälle usw. sieht).
Für einen Dienst, d.h. bis abends ca 21-22 Uhr bleiben, bekommt man einen Tag Freizeitausgleich. Studientage gibt es pro Woche einen halben Tag, man kann diese auch am Ende gesammelt nehmen und das Tertial 8 Arbeitstage eher beenden, sodass nochmal Zeit für einen Urlaub oder ähnliches bleibt.
Ich habe in Neustadt sehr sehr viel gelernt und das Tertial hat mir viel Spaß gemacht, der Chefarzt ist genial, macht 1x/Woche für seine PJler und eventuell vorhandenen Famulanten Weiterbildungen, die auch was bringen.
Auch sonst ist das Klima unter den Ärzten sehr gut, es gibt, vielleicht auch aufgrund der Größe der Abteilung, sicher jedoch wegen der netten Leute eine sehr flache Hierarchie. Man betreut 2-3 eigene Patienten, die man aufnimmt, visitiert, Behandlungsvorschläge macht und dann am Ende den Brief schreibt. Das hat mir persönlich viel gebracht. Alles in allem für Neurologie sehr zu empfehlen, einziges Manko ist die fehlende Bezahlung.