Insgesamt bin ich wirklich positiv überrascht von meinem Innere-Tertial in Buxtehude!
Vom ersten Tag an wurde ich sowohl von den Assistenzärzten als auch von den Oberärzten und dem sehr netten und bemühten Chef ins Team integriert.
Das Krankenhaus bietet alles, was man sich als PJler wünschen kann: 400€ Gehalt, eine freie Unterkunft bzw. 200€ zusätzliches Wohngeld, wenn man diese nicht in Anspruch nimmt, kostenloses Mittagessen und Kleidung sowie einen Studientag pro Woche.
Da es sich um ein recht kleines Haus handelt, gibt es keinen Studentenunterricht. Ein ganz guter Ersatz sind die wöchentlich stattfindenden internen Fortbildungen der inneren Abteilung, in denen wichtige Themen von jeweils einem Arzt oder einer Ärztin in einem etwa einstündigen Vortrag abgehandelt werden.
Der Chefarzt hatte für mich schon im Voraus einen Rotationsplan durch die verschiedenen Bereiche ausgearbeitet.
Die ersten vier Wochen habe ich auf Station verbracht. Hier waren die Ärzte immer sehr dankbar für Hilfe bei den Blutentnahmen oder beim Braunülen legen, jedoch wurde es nie als selbstverständlich angesehen oder vorausgesetzt, dass ich als PJlerin das mache. Schon zu Beginn durfte ich Untersuchungen anmelden, Arztbriefe schreiben und eigene Patienten betreuuen.
Für den nächsten Monat war ich in der Notaufnahme und Intensivstation eingeteilt- eine wirklich interessante Erfahrung (auch wenn die Ausstattung der Intensivstation etwas veraltet ist...)! Weitere 4 Wochen war ich dann in der Endoskopie, Sono, etc.
Den Rest der Zeit hatte ich zur freien Verfügung und konnte so z.B. bei Notarzteinsätzen dabei sein.
Auch wenn es sich beim Elbe Klinikum Buxtehude um ein sehr kleines Haus handelt, bereue ich es nicht, dort mein Innere-Tertial gemacht zu haben! Auch die Stadt Buxtehude an sich ist zwar eher klein, hat aber gerade in der Vorweihnachtszeit sehr viel Charme :)