PJ-Tertial Chirurgie in DRK Kliniken Westend (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
1b,24,4b,Rettungsstelle
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich hatte mein ersten Tertial im Westend und war positiv überrascht.
Am ersten Tag hatten wir eine allgemeine Einführung, bei der wir den stationen zugeordnet waren. Eine Rotation alle 4 Wochen ist für uns vorgesehen worden.

Ich habe auf Stat.1b (Allgemeinchirurgie) angefangen. Morgens gemeinsame Frühbesprechung/Röntgenbesprechung bei der man dank des kompetenten Radiologen sehr viel lernen konnte. Anschließend die üblichen Blutentnahmen wobei es nie ein Problem war, wenn man ärztliche Hilfe benötigte.
Danach Visite, Verbandswechsel (anfangs unter Anleitung), gemeinsames Frühstück auch mit den Schwester.
Wir waren 2 PJ´ler auf Station, man konnte zu jeder OP die man sehen wollte mit, in der Regel gab es 1-2 Ops pro Tag, wo ein PJ´ler gebraucht wurde, was hier aber nicht nur stumpfes Hacken-halten hieß. Tackern durfte man immer, gelegentlich auch nähen.Freitags fand immer eine Chefarztvisite statt, wo man die Möglichkeit hatte, eigene Patienten vorzustellen.

Danach wechselte ich auf Station 4b - Unfallchirurgie/Orthopädie. leider gab es hier keinen so guten Kontakt zum Pflegepersonal und durch die etwas knappe ärztliche Besetzung war viel zu tuen, aber Fragen wurden jederzeit beantwortet. Hier ebenfalls morgens Frühbesprechung. In dieser zeit war ich fast täglich von 9-14 Uhr im Op. Drainagen annähen oder zunähen war hier je nach Patient und Arzt möglich.
Ebenso Metallentfernung.

In der chirurgischen Rettungsstelle war es sehr abwechslungsreich, ich konnte Patienten erst selbst untersuchen um sie dann einem Arzt vorzustellen um anschließend zusammen die Therapie zu planen. Platzwunden nähen, diagnostizieren und Patienten stationärt aufnehmen machen waren die üblichen Tagesaufgaben.
Leider war hier das Pflegepersonal eher schwierig, der Ton häufig unpassend und unloyal.

Auf Station 24 - Allgemeinchirurgie mit v.a. Kurzliegern - Minimal Invasiv chirurgische Patienten.
Üblicher Stationsablauf mit recht viel Zeit zum lernen, Fragen stellen, Knoten/Nähen üben und OPs zuschauen.

Die Fortbildungen waren immer Montags angesetzt. Leider vielen hin und wieder welche aus, die dann aber in der Regel nachgeholt werden konnten. Zu den Fortbildungen der Anästhesie und Inneren konnten wir jederzeit gehen. Zusätzlich ga es noch 3 Termine Antibiotika Fortbildung und uns wurde ein 3tägiger Laparoskopie Kurs ermöglicht.

Einfach ein tolles Tertial, sehr zu empfehlen !
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13