PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Stadtspital Triemli (8/2010 bis 11/2010)

Station(en)
Rotation
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Im Triemli wird fast im Wochenrhythmus auf eine andere Station rotiert, inklusive Herzchirurgie und Urologie. Zur Tätigkeitsbeschreibung lässt sich folgendes sagen: Auf der Station und auf dem Notfall kriegt der PJler fast ausschliesslich Aufgaben, die mit ärztlicher Ausbildung wenig assoziiert sind (pflegerisch und v.a. sekretariell). Im OP hält man fast nur Haken und muss sich dumme Sprüche gefallen lassen a la: Sie haben doch studiert. Das müssen sie wissen!! Bei Nachfrage erhält man in der Regel patzige Antworten, bzw. wird vollständig ignoriert. Im OP darf man nach Aufforderung auf Pincette, die Operateur hält elektrokoagulieren und später mit Tacker OP-Wunde zumachen. Knoten und Nähte sind Taboo. Im NF arbeitet man selbständig, allerdings auf einem Teil der Patientenbetreuung: zum Patienten geht der Assistenzarzt, befragt und untersucht ihn zur aktuellen Situation, bespricht anschliessend das Procedere mit dem Jourarzt oder Oberarzt, ruft den UHU und bittet die Restanamnese und -status, beorzugt bei dementen Patienten,(allgemeine Sachen, bei allen Pat. gleich) zu machen, sowie EKG schreiben. Lerneffekt ingesamt nahe null, da man wenig bis gar nichts über weiteren Verlauf des Patienten mitbekommt.
Krönend ist die hier zum teil offen nach aussen getragene antideutsche Einstellung einiger leitender Ärzte und Chefärzte, so dass der Nachmittagsrapport geführt im Stile pubertärer Halbstarker zum public bashing des PJlers genutzt wird. Insgesamt nicht empfehelnswert. Einziges Plus ist pünktliche Feierabend
Bewerbung
spontan ist immer etwas frei
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
950 Franken
Gebühren in EUR
265 Franken

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
5
Unterricht
6
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.73