War auf der Privatstation. Gut war, dass man ziemlich viel Zeit für alles hatte, für das erste Tertial günstig, man lern Aufnahmen machen, wiederholt das untersuchen, BEs und Nadeln legen. Außerdem durfte man viel selbst machen, auch Probeentnahmen, kleinere OPs, Verbände und so. Ein bis zweima pro Woche war PJ-Unterricht, gut als Rep, aber nicht direkt als Stex-Vorbereitung verwendbar. Schlecht außerdem: Man wurde als billige Arbeitskraft für die Aufnhamen etc. verwendet, in der Therapie- oder Diagnostik-Entscheidung hatte man kein Mitspracherecht. Außerdem kam man fast nie in die Ambulanz, außer man stritt schon fast mit den Ärzten. Und dann musste man halt nacharbeiten. Arbeitszeiten waren von halb acht bis mindestens vier, oft auch fünf oder sechs. Gut sind die Mittagsvisiten mit Patientenvorstellung, man sieht da einiges. Die Organisation war nicht so gut, man wurde nicht informiert über lernfrei (14Tage am Ende) oder so etwas. Außerdem wurde man nicht so gut angelernt, maximal einmal wurde etwas gezeigt, vieles, wie z.B. die dermatologische Anamnese und Diagnostik oder Verbände wurden gar nicht gezeigt. Allerdings sehr abhängig von den Stationsärzten, eine war supi nett, aber sind halt mehrere. Die Schwestern waren dafür super, die haben einem Verbände gezeigt und so, allerdings mussten wir PJler selbst Röhrchen herrichten und all die Formulare ausfüllen, BEs sowieso. Also, als erstes Tertial ganz nett, aber man könnte es sicher besser machen, evtl. gibt es Einrichtungen (Ausland), in denen man noch mehr "lernt" und weniger "Alltag" hat.