Chirurgie wie sie leibt und lebt, inklusive aller möglichen Charaktere. In vielerlei Hinsicht eine persönliche Geschmacksfrage.
Ich fand den vorher schon zitierten Oberarzt G. auf PJ´ler bezogen gar nicht so übel, da sein stetiges Fragen (was sehen sie da? Was machen wir gerade hier? usw.) mich nicht unerheblich zum Lernen motivierte. Auf der anderen Seite habe ich mir nie einen dummen Kommentar gefangen, auch wenn ich es (immernoch) nicht wusste.
Gefallen haben mir auch die wirklich vielen Möglichkeiten für eigenständiges Arbeiten. Ob beim Anamnese-Marathon in der PIK oder auch im Op (Nähen, Knoten, eine Hautschnitt-Orgie bei multiplen Lipomen, Präparat-Präpariern, Anastomose-Schiessen, Rektoskopieren unter Aufsicht usw)oder als selbstständige Vorhut in der Notaufnahme (incl. Erstanamnese, körperliche Untersuchung, Anmelden und Begleiten weiterer Diagnostik, SChreibkram).
Schade ist allerdings die schlechte Stimmung in der Abteilung, die einen als PJ´ler zwar nicht betrifft, die man aber auch nur schlecht ignorieren kann.