Um es kurz zu sagen: Man lernt Blut abnehmen und Viggos legen. Im Stationsalltag selbst spielt es eigentlich keine große Rolle, ob man da ist oder nicht. Man kann zwar Patienten "betreuen", aber wird kaum in den Entscheidungsprozess eingebunden. Es kann auch vorkommen, dass man erst von der Pflege erfährt, dass der "eigene" Patient entlassen wurde. Es ist stark vom betreuenden Arzt abhängig, ob man was lernt. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Sie sind zwar echt nett, aber haben eben einfach kaum Zeit fürs Teaching! Bei den Oberarztvisiten steht man nur als Zierde dabei, erklärt wurde uns in unserem Tertial von einem OA kaum was.
Positiv zu bewerten ist, dass man immer in die Diagnostik mitkommen kann, das Pflegeteam ist super und keiner legt einem Steine in den Weg, wenn man um 14 Uhr zu den Studentenfortbildungen gehen will.
Alles in allem: Recht locker und nett, aber wenig Lerneffekt! Leider!