Ich war ohne großen Enthusiasmus in das Chirurgietertial gestartet. Dank des super netten Teams, in dem alle bemüht sind, einem etwas beizubringen wenn man ein bisschen Einsatz zeigt, änderte sich das aber schnell. Die Atmosphäre ist echt gut, speziell wenn man aus der Chirurgie andere Töne gewohnt ist.
Lernen kann man einiges, wenn man gewillt ist mitzumachen. Nähen ist allerdings so eine Sache da das meiste geklammert wird - abgesehen von den lap. OPs. Fortbildungen sind mehr oder weniger regelmäßig, 1xWoche nur für die Chirurgie-PJler und 1xWoche für alle PeeJays im Haus.
Dienstschluss ist meist so gegen halb 4, es sei denn man möchte zur wöchentlichen Tumorkonferenz. Na ja, und ein Whipple oder eine Rektumresektion können natürlich schon mal länger dauern. Freitags ist dafür (auch für die Assistenten) schon um 14h Dienstschluss.
Letzte Bemerkung: Man hat sehr oft Zeit für das exzellente Mittagessenessen, welches auch noch umsonst ist. ;-)
Bewerbung
Die Zahl der chirurgischen PJler schwankt wohl stark. Wir waren zu dritt, das passte von der Arbeitsaufteilung ganz gut. Im Sommertertial waren es wohl deutlich mehr und da passiert es natürlich schnell mal, dass Däumchen drehen angesagt ist.
Das Siloah stand ursprünglich nicht auf meiner Liste: Ich musste mich innerhalb von 20 Sekunden zwischen Siloah und Oststadt entscheiden, während ich mit dem Studentensekretariat telefonierte um die MHH zu vermeiden. Ich hab es nicht bereut :-)