Die Dermatologie in St. Gallen ist eine reine Ambulanz, die Betten sind nur Belegbetten, der OP nur ambulant.
Das sollte man wissen, war mir nämlich nicht klar, als ich dort anfing. Das Spektrum an Patienten ist dadurch allerdings riesig, man sieht sehr viele Kolibris und macht sehr viele Anamnesen und schreibt viele viele Briefe. Im OP, einmal in der Woche, gibt es manchmal mehr manchmal weniger für Unterassistenten zu tun...aber wenn man Glück hat, durfte man auch komplizierte Nähte im Gesicht, unter Aufsicht selber machen...
Die Stimmung im Team war leider weniger ausgeglichen, oft gab es Verstimmungen zwischen den Oberärzten, die uns als PJler natürlich nicht unbeeinflusst gelasse haben.
Aber alles in allem waren alle sehr freundlich und aufgeschlossen, haben sich um gute Lehre bemüht und haben die Unterassistenten viel chirurgisches selbst machen lassen.
Der einzige Haken an diesem Tertial warn die Berge an Akten(!!) die man täglich sortieren durfte...das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und war nur mit der guten Bezahlung zu rechtfertigen. :)