Sehr nette, freundliche Atmosphäre, man wird als PJler sofort in das lustige Team integriert. Vom Chefarzt über die Oberärzte bis zu den Assistenten sind alle freundlich und interessiert zu den PJlern und es wird viel gelacht. Neben reichlicher Stationsarbeit (Blutabnahmen und Verbandswechsel ohne Ende) wird man sehr viel im OP eingesetzt und kann dort beim Assistieren in lockerer Atmösphäre viel sehen und lernen (auch OP-Phobiker sind hier bekehrt worden). Am Besten hat uns allen die Ambulanz gefallen, man kann dort viele Patienten untersuchen, aufnehmen, Platzwunden nähen, Röntgenbilder befunden etc. Insgesamt war jeder ca. 2 Monate in der Unfallchirurgie, ca. 2 Monate in der Viszeralchirurgie und irgendwo dazwischen 2 Wochen in der Ambulanz. 1x in der Woche mussten die PJler einen Mini-Vortrag halten, den Fall der Woche vorstellen.
Leider sind die Schwestern auf Station Lidwina nicht besonders freundich zu PJlern, egal, wie freundlich man sich ihnen gegenüber verhält - dies scheint übrigens schon Tradition zu haben und war nicht nur bei uns so.
Wir mussten pro Woche 2 Wochentagsdienste und 1 Samstagsdienst besetzen, hierfür gab es aber mehr als reichlich Freizeitausgleich, sodass man viele freie Tage hatte. Außerdem waren die Dienste immer sehr spannend und lehrreich.
Fazit: es gibt reichlich zu tun, auch blöde Tätigkeiten, und manchmal war es richtig anstrengend, dafür fühlt man sich aber auch sehr wohl im Team.