Das Tertial in der Unfallchirurgie in Freising war ein extremer Glücksgriff. Ich kann dieses Klinikum nur weiterempfehlen. Schon am ersten Tag wurde mir ein ehrlich gemeintes "Ach, ein Student! Schön, dass Du da bist!" entgegengebracht und das hat sich durch das ganze Tertial gezogen. Leider ist die Organisation im Haus an sich etwas dürftig, aber die Assistenzärzte und Oberärzte der Unfallchirugie machen das locker wett.
In meiner ersten Woche war ich v.a. auf Station. Blutabnehmen gehört nicht direkt zu den Aufgaben des PJlers, dafür gibt es eine Stationssekretärin, aber wenn es mal besonders viel war oder sie Hilfe brauchte, habe ich einfach auch ein bisschen was abgenommen, insgesamt aber eher selten. In meiner ersten Woche wurde ich extrem gut eingearbeitet, man zeigte mir das PC System, wie man Briefe schreibt und Konsile eingibt etc. Ab der 2. Woche gehörten dann auch OP und Ambulanz dazu. War nichts los wegen Sommerflaute wurde entweder Privat 1 zu 1 Teaching gemacht oder ich durfte früher gehen.
Alle waren sehr bemüht und nahmen sich Zeit für den Studenten. Da kam es doch echt mal vor, dass sein ein OA zu einem setzt und ein Röntgenbild bespricht. Oder ein Assistenzarzt im Gegenzug für die Hilfe auf Station einem ein Krankheitsbild erklärt. Ich fand mein 1. Tertial dort wirklich gut und kann es nur empfehlen. Ein bisschen Begeisterung für die Chirurgie gehört schon auch dazu, aber in FS ist man wirklich gut aufgehoben.
Bewerbung
keine, einfach über die TU, Freising ist etwas ab vom Schuss, es gibt 4 Chirurgie PJ Plätze.