In Dundee ist ein selbstständiges Arbeiten jederzeit möglich. Man sollte sich jedoch eine Bezugsperson suchen, denn manchmal ist viel Leerlauf und es kann schon langweilig werden. In solchen Situationen war es immer von Vorteil, wenn man einen Consultant fragen konnte, ob noch irgendwo was interessantes sei. Die Ärzte waren wirkliche alle sehr nett und sehr darauf bedacht, den Studenten Wissen zu vermitteln. Man konnte als ausländischer PJ auch an den vielen Seminaren für die schottischen Studenten teilnehmen. Diese waren in Kleingruppen und sehr effektiv. Eigene Patientenbetreung war auch möglich und man konnte mit dem Consultant darüber sprechen. Negativ fand ich, dass man selbst wenig im OP machen konnte. Es wurde einem alles erklärt,aber "hands on" war wenig möglich. Es gab aber einen praktischen Studentenkurs und somit wurde dieser negative Punkt wieder ausgeglichen. Gut fand ich auch die Rotation (4Wo Allg Chir und die restliche Zeit nach Interesse). Insgesamt lässt sich sagen, dass in Dundee eine hervoragende Lehre stattfindet, sehr nette Ärzte arbeiten und aus Seminaren sowie Kursen viel mitgenommen werden kann. Wenn man viel Eigeninitiative mitbringt und viel fragt, nehmen einen die Ärzte auch gerne mit. Es gibt keine Übersicht mit Aufgaben für PJ´ler und so muss man sich dies alles erarbeiten, aber rückblickend konnte ich viel mitnehmen.
Bewerbung
1 Jahr im voraus
viel email und Briefverkehr mit diversen Unterlagen (Impfungen, Empfehlungen,etc.)