Am 1. Eines Monat gibt es einen Einführungstag, indem das Spital und seine Mitarbeiter kurz vorgestellt werden. Hier erhält man auch Schlüssel, Dienstkleidung, Personalbadge und Zugangscodes für das Spital. Auf diesen Badge sollte man gut aufpassen, er ist auch Zahlungsmittel für die Mensa (Aquarius) und öffnet so manche verschlossene Tür. Dort kann man sich auch einen kurzen Eindruck über die anderen „Neuzugänge“ machen, mit denen man eventuell später zusammen arbeiten wird.
Als PJ´ler oder Unterassistent (besser bekannt als UHU) beginnt der Tag 7:25 Uhr mit dem Morgenrapport. Hier berichtet der Nachtdienst, wieviele und was für stationäre Aufnahmen es am Abend/ Nacht gab. Weiteren wird von den Patienten von der IPS/Intensivstation berichtet. Der Rapport dauert ca. 15 Minuten.
Nach dem Rapport gibt es mehrere Optionen:
1. Man muss gleich in den OP. Also nimmt man sich gleich den Aufzug, zieht sich um und macht sich steril. Das ist meist sehr stressig, da eigentlich schon 7:45 Uhr „Schnitt“ sein soll und sich da mancher Uhu schon etwas von dem CA und OÄ anhören konnte. Diese Option war die häufigste.
2. Man hat Glück und muß noch nicht in den OP, was aber relativ selten vorkam, und man kann mit den anderen Stationsärzten Frühstücken gehen.
3. Man ist „Notfall-Uhu“ und geht nach dem Rapport in die Notaufnahme. Gibt es noch keine Patienten, kann man auch frühstücken. Wenn bereits Patienten da sind, versorgt man mit den Assistenzärzten oder auch allein die ersten „OSG´s“ oder ähnliches.
Am Abend vorher druckt man sich den OP-Plan und die Eintrittsliste für die neustationären Patienten für den nächsten Tag aus und entscheidet gemeinsam mit den anderen Unterassistenten, wer welche OP übernehmen möchte und wer zeitlich die Eintritte schafft .
Das Spital hat 4 OP-Säle: Einen OP-Saal teilen sich die HNO-Ärzte abwechselnd mit den Urologen. Hier werden nur selten Cand. med.s benötigt. Ein Saal ist v.a. donnerstags für die Gynäkologen reserviert. In den anderen 3 Sälen werden orthopädische, visceralchirurgische, handchirurgische oder traumatologische Operationen durchgeführt. Dort werden wir besonders gebraucht. Das OP-Programm ist sehr abwechslungsreich und umfasst Hernien, Appendektomien, Colektomien, Rektum-und Anal-Ops, Thyreoidektomien bei den Visceralchirurgen, Radius-Fx, Pertrochantäre Fx, Weber-Fx, proximale Tibia-Fx, Clavicula-Fx und alles andere, was frakturieren kann bei den Unfallchirurgen und bei den Orthopäden die gängigen TEP-Ops, Hallux valgus-Ops und Arthroskopien. Das OP-Team ist überdurchschnittlich nett, nur selten fällt ein ernstes Wort, es sei denn, es hat auch seinen Grund. Der Ortho-Saal wird von 3 Belegärzten geführt. Diese Orthopäden sind sehr nett und man darf am Ende der schweißtreibenden OP auch mal eine Drainage oder einige Nähte selbstständig machen. Bei den Handchirurgen sieht es ähnlich aus. Diese Operationen haben mir viel Spaß gemacht und haben auch einen hohen Teachingfaktor. In den anderen Sälen kann ich das leider nicht sagen. Für diejenigen, die den ganzen Tag im OP verbringen, gibt es dort Tee, Brot und wechselnde Suppe. Dies kommt häufig vor und wenn man aus dem OP kommt, schafft man es nur selten pünktlich zum Mittag, da die Mensa nur bis 13:30 Uhr geöffnet hat. Dort bekommt man ein Menü für ca. 10CHF.
Wenn man aus dem OP raus kommt, dann ist man als Unterassistent zuständig für die Eintritte. Man sollte dann mit seinen Kollegen möglichst alle Eintritte des Tages schaffen. Meist klappt es auch, außer am Montag wird es sehr stressig, weil da die meisten Patienten für die OPs der Woche aufgenommen werden. Man geht also zu den Patienten hin, macht seine Anamnese und klinische Untersuchung und im Idealfall berichtet man den zuständigen Assistenzarzt über die erhobenen Befunde. Danach gibt man die erhobenen Daten in ein Dokumentationssystem im PC ein und kann sich dann mit dem nächsten Patienten beschäftigen.
Wenn alle Eintritte bewältigt sind, ist man noch auf einer Station eingeteilt. Bei uns war es so, daß wir die Einteilung von unseren Vorgängern erhalten haben, wer wie lange auf welcher Station ist. Nach 2 Wochen rotiert man auf eine andere Station, so daß jeder einmal überall war. Wenn man auf einer Station ist, sollte man auch die zuständigen OPs und Eintritte machen. Bei den Orthopäden muß man sich rein teilen, denn am Montag Morgen operieren die Orthopäden und man hat im Schnitt 5-8 Eintritte. Das schafft man als Ortho-Uhu einfach nicht. Auf den Stationen unterstützt man den zuständigen Assistenzarzt bei Untersuchungen, di e man auch selbstständig ausführen darf z.B. aBGA, ABI, Schellong-Test u.ä. und ist bei der Visite dabei. Am Montag Morgen ist auch auf jeder Station CA-Visite. Wenn man es schafft, sollte man sich auch bemühen, dort hin zu gehen. Das kam relativ selten vor, weil man am Vormittag meist im OP ist und es nachmittags meist nur zur Kadervisite reicht.
Nachmittags kann es auch sein, daß man in der Tagesklinik aushelfen muß. Dort werden Patienten aufgenommen, die ein paar Tage später erst morgens kurz vor ihrer OP eintreten. Dort muß man relativ zügig arbeiten, da die Termine eng gefasst sind und auch die Anästhesisten ihr Aufklärungsgespräch führen müssen. Je nachdem welcher Assistenzarzt gerade dort Dienst hat, können es mal mehr Patienten sein.
Aber das erste Wort, was ein Cand.med. lernt, ist „Starten“. Die Hauptaufgabe eines Cand.med. ist in den Augen der Schweizer Kollegen das Starten der neuen Eintritte, d.h. man macht die Anamnese und die klinische Untersuchung der Patienten. Je nach Lust und Laune des zuständigen Assistenzarztes sollte man die Befunde diesem auch vorstellen. Leider möchte nicht jeder Assistenzarzt dies, was eigentlich sehr schade ist, da es eine gute Übung für das mündliche Staatsexamen ist. Man sollte also darauf bestehen, diese Patienten auch vorstellen zu dürfen.
Um 15:45Uhr ist Nachmittagsrapport. Dort werden Röntgenbilder vorgestellt und die diensthabenden Stationsärzte berichten, welche Patienten operiert wurden und wieviele Patienten eingetreten sind. Da man als Uhu in der letzten Reihe sitzt, sieht man meist nicht viel und man muß sich zusammen reißen, daß einem nach dem schweren Tag nicht die Augen zufallen. Der Rapport endet um 16:30Uhr. Danach druckt man sich noch den OP-Plan und die Eintrittsliste für den nächsten Tag aus und bespricht mit den anderen Uhus die Einteilung für morgen. Um 17Uhr geht man gewöhnlich nach Hause. Ganz selten kommt es mal vor, daß man einen Eintritt noch erledigen muß. Da muß noch einmal einer länger bleiben, da der Notfall-Uhu bereits in der Notaufnahme aushelfen muß.
Täglich muß ein Cand. med. den Spät/Nachtdienst auf der Notaufnahme zusätzlich zu seinem normalen Tagdienst übernehmen ( der s.g. Pickett Dienst). Das kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn man Glück hat, schickt einem der Assistenzarzt um 20Uhr nach Hause. Es gab aber auch Zeiten, wo man bis 3Uhr früh da ist. Das ist sehr hart, weil man pünktlich um 7:25Uhr wieder zum Morgenrapport erscheinen muß und dann noch im OP eingeteilt ist. Für den Pickett Dienst gibt es keine Kompensationszeit. Auch wenn dieser Dienst sehr hart ist, lernt man dort aber am meisten, da man selbst für die Behandlung der Patienten verantwortlich ist und sich bei den Assistenzärzten nur absichert.
Das Team in der chirurgischen Abteilung ist relativ jung. Viele der Assistenzärzte haben erst Staatsexamen gemacht und waren z.T. erst 1-2 Monate im Spital. Die Schweizer Kollegen sind aber sehr nett und hilfsbereit. Wenn man Hilfe braucht bei Untersuchungen, haben sie uns auch viel gezeigt und erklärt. Als Uhu wurde man als Kollege angesehen und nicht als Student. Auch konnte man die Ärzte und OÄ „dudsen“, was ein respektvolles Arbeiten möglich machte.
Im Spital gibt es 6 Unterassistentenstellen, die aber meist nicht immer voll besetzt sind. Wir waren einige Zeit 4 Unterassistenten und ich fand es sehr stressig. Also Mo-Do bleibt immer einer länger und von Fr-So hat man Wochenenddienst. Am Sa beginnt der Morgenrapport 10Uhr, es sei denn, es ist eine OP um 8Uhr angesetzt. Und man bleibt solange, wie man gebraucht wird (meist bis 21-22Uhr). Leider kann es auch sein, daß man die Nacht noch einmal rausgeklingelt wird. Dafür bekommt man das Diensttelefon vom Notfall-Uhu mit nach Hause. Man muß verdeutlichen, daß ich im Sommer da war und es für diese Jahreszeit relativ wenig Stürze gab.
Für den Wochenenddienst sollte es 2 Kompensationstage geben. Bei mir war es so, daß wir nach 2 Monaten eine neue Weisung bekommen hatten, daß es nur noch einen Kompensationstag gibt und der auch in der nachfolgende Woche freitags genommen werden sollte. Das heißt im Klartext, man arbeitet 12 Tage durch und hat in der Regel noch 2 Tages-Pickettdienste zusätzlich in den 2 Wochen. Ich fand das eigentlich ´ne Frechheit.
Für die 4 Monate PJ stehen einem 1,5 Urlaubstage im Monat zu (6 Urlaubstage), die man dann auch nötig hat. Diese Urlaubstage sollten mit den anderen Uhus abgesprochen werden, so daß der OP und die Pickett Dienste immer besetzt sind. Diese Urlaubstage sollte man zum Ende hin nicht sammeln, da das schon einmal Ärger geben kann und es dann keinen nahtlosen Übergang an „Helfern“ gibt.
Zweimal die Woche gibt es Fortbildungen. Am Montag nach dem Rapport ist Journal Club, d.h. ein Assistenzarzt stellt eine Studie vor und gemeinsam bespricht man sie. Das geht relativ schnell.
Am Mittwoch ist die eigentliche Fortbildung. Dort werden Patientenfälle oder Krankheitsbilder meist thematisch vorgestellt, je nachdem welche Assistenz- oder Facharzt es gerade macht. Dort sollte man sich als Uhu unbedingt sehen lassen.
Am Dienstag gibt es eine Grand Round mit Lifeschaltung zum Unispital Zürich. In den 4 Monaten weiß ich nicht, wieviele Grand Rounds zustande gekommen sind, da wir es zeitlich auch nicht geschafft haben und es meist auch den Assistenzärzten eher vorbehalten war.
Es gibt auch Studentenunterricht für Studenten der Uni Zürich und Basel. Komischerweise ist es aber scheinbar so, daß die eigenen Unterassistenten dort nicht erwünscht sind! Wir wußten lange nicht, daß es überhaupt so einen Unterricht gibt. Dort werden die Studenten von den leitenden Ärzten systematisch in Anamnese und klinische Untersuchung am Krankenbett unterrichtet. Ich meine, wir hätten dort auch noch was lernen können, aber damit wollten sie sich wahrscheinlich nicht aufhalten.
Im Allgemeinen muß ich sagen, daß ich die Lehre meist nur von den Assistenzärzten erhalten habe. Die meisten von Ihnen aber haben meist auch erst einen Monat vor uns begonnen und waren z.T. im Stationsalltag auch noch sehr unerfahren. Es kam wirklich drauf an, bei wem man war. Viele haben sich große Mühe gegeben und uns auch vieles beigebracht, aber da sie selbst noch „neu“ waren, wollten sie auch keine Fehler machen. Es gab nur wenige Assistenzärzte, die im 2. Ausbildungsjahr waren. Das fand ich schade, daß die meisten Assistenzärzte nur 1 Jahr im Spital sind, denn von den erfahrenen Assistenzärzten hat man wirklich viel gelernt.
Die OÄ waren meist nur im OP und im OP herrschte zwar eine super Stimmung, aber „mehr“ als „Haken halten“ konnten wir im OP auch nicht machen. Zum 4. Monat hin haben uns die OÄ erst zugetraut, ein paar Nähte zu machen. Teaching lag im OP auch nicht an der Tagesordnung und wenn man mal ein paar Fragen gestellt hat, bekam man kurze Antworten oder auch mal keine. Allmählich haben wir uns auch abgewöhnt, Fragen zu stellen und im Gegenzug haben sich die OÄ deswegen auch beschwert. Aber, wie gesagt, es kam immer auf den OA an. Einige haben sich auch bemüht und uns viel erklärt bzw. uns abgefragt.
Im Notfall haben sie uns mehr zugetraut. Dort konnte man selbstständig Patienten untersuchen, Röntgenbilder anfordern, kleinere Wunden versorgen und mit dem Assistenzarzt den nachfolgenden Therapieplan ausarbeiten. Hier hatte man mehr Verantwortung und war irgendwie gleichgestellt und man wurde hier auf die zukünftige Rolle als Arzt vorbereitet.
Man bekommt monatlich 930CHF, wovon nach Abzug von Versicherung und Steuern (?) 860CHF übrig bleiben. Das Wohnheimzimmer kostet 330CHF und ist für Schweizer Verhältnisse mit der Ausstattung super günstig. Es gibt auch einen super DSL-Anschluss, der im Mietpreis mit enthalten ist. Die Zimmer waren ca. 16qm groß. Möbliert war das Zimmer mit einem Bett (inkl. Nachttisch, Decke, Kissen und Bettwäsche), einen Schrank, Sekretär mit Regal und einem Tische mit 2 Stühlen. Die Küche hat einen Kühlschrank mit kleinem Gefrierfach, 2 Herdplatten und das nötigste an Geschirr und Besteck. Das Bad mit Dusche ist ausreichend groß und neu saniert. Es gibt zu jedem Appartement auch ein Kellerabteil. Man muß echt sagen, das Wohnheim ist sehr schön und auch sehr nah (5min Fußweg zum Spital). Besser und günstiger kann man nicht wohnen. Wer ein Auto mitbringt, muß mit 60CHF Parkplatzmiete rechnen.
Würde ich nun diese Stelle weiter empfehlen? Ehrlich gesagt nicht! Man darf nicht zu viel erwarten, wenn man nach Uster in die Chirurgie kommt. Wer keine Lust hat, viel im OP zu stehen, sollte eher nicht kommen. Man sollte auch nicht ganz unmotiviert sein, da man in der Schweiz definitiv mehr arbeiten muß als in Deutschland. Dort sagt niemand um 14Uhr, man kann nach Hause gehen, auch wenn mal wenig zu tun ist. Wer sich später auf Chirurgie spezialisieren möchte, ist dort auch nicht so gut aufgehoben. Man darf doch relativ wenig selbstständig machen. Man lernt bei manchen Assistenzärzten sehr viel, bei manchen eher weniger, weil sie wahrscheinlich keine Lust auf Lehre haben und zu dir sagen „Ist mir egal, was im PC steht, es liest sich sowieso keiner mehr das durch, was du erhoben hast!“ Bei den OÄ sieht es ähnlich aus. Es gibt einige, die die ein fundiertes Wissen weitergeben bzw. dich abfragen und andere, die nur wissen wollen, ob für den nächsten Tag die OPs besetzt sind und dich am letzten Tag nur ansehen, wann wir wohl endlich gehen und mit den Worten ermahnen, daß das Feedback im PJ-Ranking im Netz positiv ausfallen sollte. Ein gutes Plus aber ist die Anamnese und klinische Untersuchung. Wenn man sie so oft wie wir gemacht haben, bekommt man Routine und einen Blick dafür, was wirklich wichtig ist. Die Bezahlung für die Schweizer Verhältnisse ist auch nicht wirklich der Renner. Man mußte sich wirklich alles zusammen sparen, wenn man 1x im Monat essen gehen wollte. Gerade bei dem Arbeitspensum hätte man mehr Freizeitaktivitäten nötig gehabt. Wenn man aber ein bißchen unternehmen möchte, sollte man ein kleines „Startkapital“ mitnehmen. Die Stadt Uster ist relativ klein. Dort kann man nicht so viel machen. Es gibt eine See, wo man Joggen und Schwimmen kann, ein paar Restaurants und eine Bar. Allerdings ist man auch mit dem Zug in 15min in Zürich und kann dort was unternehmen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die nette Atmosphäre. Man könnte denken, die Dienste seien ein Nachteil. Klar sind sie hart, aber man profitiert auch von ihnen.
Bewerbung
Bewerbung: Ich habe mich sehr langfristig um die Stelle beworben (ca. 1,5 Jahre), weil uns das LPA das so geraten hat. Einfach eine Email an die Chefsekretärin Frau Muff (cornelia.muff@spitaluster.ch) schreiben. Sie antwortet sehr schnell und erledigt auch den ganzen Papierkram (Aufenthaltsbewilligung etc.) Wenn ich zurückdenke, war das ein Riesenfehler. Die Schweizer Kollegen wollen uns deutsche PJ´ler, weil wir schon selbstständig die Anamnese und klinische Untersuchung durchführen können und wir schon relativ häufig Patientenkontakt hatten. Die Schweizer Unterassistenten, muß ich leider sagen, können dies leider nicht aufweisen. Sie lernen erst im PJ eine richtige Anamnese und klinische Untersuchung durch zu führen und im Spital Uster ist einfach keine Zeit oder keine Motivation, denen das erst bei zu bringen. Also, ich als deutscher Unterassistenz habe mich noch nie so ausgebrannt nach einem Praktikum gefühlt wie nach diesen 4 Monaten und ich kann schon eine praktische Ausbildung im medizinischen Bereich vorweisen. Dann wundere ich mich auch nicht, daß ich auf meine Bewerbung sofort eine Zusage bekommen habe. Auch wenn man sich kurzfristig bewirbt, wird man wohl auch keine Absage erhalten.